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Thema: Ganzsachen mit Zusatzfrankatur
Das Thema hat 239 Beiträge:
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reichswolf Am: 13.07.2013 15:06:40 Gelesen: 213407# 165 @  
Heute zeige ich euch eine P113A. Ausgegeben wurde diese Antwortkarte 1918 als Karte für den Inlandsverkehr. Als die Karte am 24.05.1921 verwendet wurde, hatte sich das entsprechende Porto bereits vervierfacht. Die fehlenden 30 Pfennig wurden hier mit je einer MiNr. 141 6 142 verklebt. Gelaufen ist die Karte von Aachen nach Köln, der Stempel lautet AACHEN * 1 k.



Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 13.07.2013 15:37:38 Gelesen: 213397# 166 @  
Und noch eine P146I mit je einer zufrankierten MiNr. 159a, 160 und 224aa hinterher. Gelaufen ist die Karte am 08.10.1922 von BRAUNSCHWEIG a 1 c nach Krefeld.



Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 14.07.2013 00:30:02 Gelesen: 213333# 167 @  
So, eine noch: eine P225, gedacht für den Ortsverkehr, die durch Zufrankierung zweier MiNr. 515 zu einer Auslandspostkarte aufgewertet wurde. Gelaufen ist sie am 22.03.1935 von BERLIN- SPANDAU 1 f über ein Adresse in Barcelona an einen Passagier der M/S. "Monte Rosa" (vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Monte-Klasse_(1924))



Beste Grüße,
Christoph
 
zockerpeppi Am: 24.07.2013 22:38:37 Gelesen: 213000# 168 @  
Ich hatte mir die Karte nie auf der Rückseite angesehen:



Karnevalspostkarte von 1939 nach Forest eine der 19 Brüsseler Gemeinden.

Lulu
 
Wachauer Am: 24.07.2013 23:19:05 Gelesen: 212990# 169 @  
@ Mondorff [#161]

Hallo DiDi,

Ob der Tarif stimmt?

Ich habe deinen Beitrag leider erst heute gesehen!

JA - der Tarif stimmt!

Amtliche Postkarte 247, 2 Kronen hellblau vom 30. 12. 1921 mit 13 Kronen Zusatzfrankatur, 15 Kronen ist die Gebühr in der 6. Gebührenperiode der Inflationszeit (1.12.1921 - 30.4.1922) für Postkarten Ausland.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
wajdz Am: 28.07.2013 17:25:35 Gelesen: 212883# 170 @  
Noch eine P225, die mit Hilfe der MiNr 512 (1) zu einer Postkarte für den Fernverkehr (6) tauglich gemacht wurde.



Maschinenstempel BREMEN 5 s vom 25.9.37, Text im Werbeeinsatz: Deine Muttersprache, Deutscher, halt' in Ehren !

In Sütterlinschrift und damit eigentlich schon -tümlich-, denn offiziell hatte sich das allgemeine Schriftbild der modernen, schörkellosen Groteskschrift zugewandt.

Das Dritte Reich machte auch im Ausland starke Propaganda und wollte international lesbar und verständlich sein.

MfG wajdz
 
Briefmarkentor Am: 18.09.2013 08:20:39 Gelesen: 211243# 171 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 7) im Fernverkehr vom 02. März 1946 aus Ludwigslust nach Bad Berka. Die Karte wurde portogerecht mit 12 Rpf frankiert (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 916).


 
asmodeus Am: 18.09.2013 11:38:03 Gelesen: 211226# 172 @  
Eine private Ganzsache von Großbritannien mit Zusatzfrankatur Mi.Nr. 10 und 17.


 
Briefmarkentor Am: 19.09.2013 08:50:54 Gelesen: 211183# 173 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 4) im Fernverkehr als Einschreiben vom 08. Oktober 1945 aus Berlin-Pankow in die Ortschaft Torgelow-Holländerei über das Postamt Torgelow. Die Karte wurde portogerecht mit 36 Rpf frankiert (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 7A).


 
Briefmarkentor Am: 20.09.2013 09:22:51 Gelesen: 211149# 174 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 5) im Fernverkehr vom 04. März 1946 aus Malchow nach Berlin. Die Karte wurde mit 18 Rpf sechs Pfennig überfrankiert (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 919).



Zum 01. März 1946 verdoppelte sich das Porto für eine Inlandspostkarte im Fernverkehr von 6 Rpf auf nun 12 Rpf. Zudem wurden am Februar 1946 die Postwertzeichen der 1. Kontrollratsserie eingeführt.

Wahrscheinlich war sich der Schreiber der Postkarte nicht sicher, ob diese Ganzsache noch gültig war und frankierte deshalb weitere 12 Rpf.
 
Briefmarkentor Am: 23.09.2013 08:21:38 Gelesen: 211059# 175 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 6) im Fernverkehr vom 28. März 1946 aus Ludwigslust nach Stuttgart. Die Karte wurde portogerecht mit zwölf Rpf (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 916) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 24.09.2013 08:40:05 Gelesen: 211015# 176 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 6) im Fernverkehr vom 02. April 1946 aus Parchim nach Slate. Die Karte wurde portogerecht mit zwölf Rpf (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 916) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 08:25:41 Gelesen: 210944# 177 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 6) im Fernverkehr vom 03. April 1946 aus Warnemünde nach Hannover. Die Karte wurde portogerecht mit zwölf Rpf (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 916) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 26.09.2013 08:28:24 Gelesen: 210896# 178 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P 6) im Fernverkehr vom 14. Mai 1946 aus Pasewalk nach Berlin. Die Karte wurde portogerecht mit zwölf Rpf (zusätzlich 1 x Mi.-Nr. 9) frankiert.


 
Baber Am: 26.09.2013 21:13:08 Gelesen: 210822# 179 @  
@ q-wert [#40]

Hier nochmals die P63 mit Zusatzfrankatur, aber nicht als Aufbrauchsausgabe sondern im Auslandsverkehr mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein, Porto 1903 = 5Pfg



Gruß
Baber
 
Briefmarkentor Am: 27.09.2013 08:30:25 Gelesen: 210793# 180 @  
Der folgende Beleg gehört eventuell nicht ganz zum Thema, zeigen möchte ich ihn aber trotzdem.

Inlandspostkarte im Fernverkehr auf ungültige Ganzsache P 6 vom 14. April 1947 aus Ludwigslust nach Hannover. Die Karte wurde portogerecht mit 12 Rpf (1 x Mi.-Nr. 947) frankiert.


 
Baber Am: 27.09.2013 11:07:41 Gelesen: 210779# 181 @  
@ Briefmarkentor [#180]

hätte nicht 6 Pfg Zusatzfrakatur auch gereicht, da die Postkarte nach der Portoerhöhung auf 12 Pfg noch gültig war? Im Michel-Ganzsachenkatalog steht leider nicht, wie lange die Karte gültig war.

Gruß
Baber
 
Briefmarkentor Am: 27.09.2013 11:11:00 Gelesen: 210776# 182 @  
@ Baber [#181]

Hallo Baber,

im Jahr 1947 war die Ganzsache P 6 nicht mehr gültig. Eine Verwendung wurde nur bis zum 31. Oktober 1946 geduldet.

Viele Grüße

Marko
 
Kontrollratjunkie Am: 27.09.2013 11:14:14 Gelesen: 210773# 183 @  
@ Baber [#181]

Hallo Baber,

die Ganzsache P 6 der OPD - Ausgaben der OPD Schwerin für Mecklenburg - Vorpommern hat ihre Gültigkeit zum 31.10.1946 verloren. Das gilt für alle OPD - Ausgaben der Zeit 1945 / 46. Insofern war die Postkarte nach dem zum 01.03.1946 auf 12 Rpf erhöhten Tarif für die Fernpostkarte wie dargestellt aufzufrankieren. Die Karte wurde als reine Formularverwendung aufgebraucht.

Gruß
KJ
 
Briefmarkentor Am: 27.09.2013 11:34:57 Gelesen: 210764# 184 @  
Hier noch eine Nutzung einer ungültigen Ganzsache, nur ein Jahr später:

Inlandpostkarte im Fernverkehr auf ungültiger Ganzsache P 961 zu 10 Reichspfennig vom 06. August 1948 aus Parchim. Die Karte wurde portogerecht mit zwölf Pfennig frankiert (2 x Mi.-Nr. 183).


 
Briefmarkentor Am: 30.09.2013 08:37:27 Gelesen: 210653# 185 @  
Postkarte nach dem Ausland vom 02. Dezember 1948 aus Lübz (OPD Schwerin) nach Sao Paulo (Brasilien), portogerecht mit 30 Pfennig frankiert (Ganzsache P31, 1 x Mi.-Nr. 201, 1 x Mi.-Nr. 216).


 
Briefmarkentor Am: 05.10.2013 20:05:55 Gelesen: 210383# 186 @  
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 05. November 1948 aus Groß Pravtshagen (OPD Schwerin) nach Grevesmühlen (OPD Schwerin), portogerecht mit 12 Pfennig frankiert (Ganzsache P 30, 1 x Mi.-Nr. 182).


 
zockerpeppi Am: 08.11.2013 23:26:05 Gelesen: 208658# 187 @  
Bei Gärtner habe ich ein Lot aus Malta für meine Banken Sammlung eingekauft. Das Lot setzte sich aus 2 Belegen zusammen, den einen den ich unbedingt ergattern wollte und den 2ten - naja! Den Zuschlag habe ich erhalten. Hier nun der naja Beleg. Auch wenn er nicht in mein Sammelgebiet passt, äusserst interessant, auch wenn ich nichts verstehe von der Materie,

Rekommandierte Ganzsache (wie ich meine) aus Malta nach Constantinopel an den Sohn des Ministers fürs Auswärtige Amt. Abgestempelt mit einem ovalen Registered Malta Stempel vom 4 MR (März) 1899. Auf der Vorderseite frankiert mit 2x two pence Marken. Der Clou rückseitig! Die Taxe für das Einschreiben von 2 Pence ist aufgedruckt (also Ganzsache) Nicht alle Stempel auf der Rückseite sind lesbar. Die drei in blau sind unergründlich, nur eine 10 ist lesbar, vielleicht Turquie? Ich vermute Stempel vom Osmanischen Reich. Der schwarze vom British-Post-Office Constantinople vom 10MR99 hingegen recht gut abgeschlagen.



Vielleicht hat ja jemand mehr Ahnung vom Thema als ich.

Gruß
Lulu
 
Heinz 7 Am: 09.11.2013 22:56:36 Gelesen: 208566# 188 @  
@ reichswolf [#1]

Hallo Christoph,

ich kann Dir auch etwas Schönes zu Deinem Riesengebiet zeigen:



Wahrscheinlich schrieb ein Rittergutsbesitzer 1895 eine Nachricht vermutlich an Herrn Paul Schüle in Bukarest. Er verwendete dazu eine besondere Doppel-Postkarte, eine sogenannte "Antwort-Postkarte" (= APK). Die zweite Hälfte solcher Ganzsachen war dafür vorgesehen, dass sie zurückgesandt werden sollte, und das Porto war schon vorausbezahlt. Die meisten Länder Europas kannten solche APK; meistens gab es Inland- und Ausland-APK. In diesem Fall verwendete der Absender eine Inland-APK der deutschen Reichspost, die er vermutlich mit einer Zusatzfrankatur aufwerten musste, damit sie nach Bukarest (Rumänien) versandt wurde.

Was mit dem ersten Teil der APK, der Anfrage, passiert ist, wissen wir nicht, wir sehen aber, dass die Anfrage beantwortet wurde, und zwar am 26.3.1895. Der Absender (Paul Schüle, Bukarest) musste auf den Antwortteil der APK 9 Bani dazukleben, damit die Antwort spediert wurde. (Über den Tarif 9 Bani kann ich im Moment nichts Genaues sagen). Die APK erreichte 3 Tage später Lobstädt (Sachsen (südlich von Leipzig)), vgl. Ankunftsstempel.

Warum Lobstädt adressiert war und nicht Falkenberg/Elster, weiss ich nicht, denn ein Rittergut Grossrössen (siehe Adresse) scheint ziemlich weit weg zu sein von Lobstädt: Gemäss Google Maps auf der Strasse etwas mehr als 100 Kilometer. Falkenberg/Elster liegt nordöstlich von Leipzig. Grossrössen ist (heute) ein Ortsteil der Stadt Falkenberg/Elster und hatte 1890 nur 210 Einwohner (nach: Wikipedia; dort steht auch: "Schon vor dem Dreissigjährigen Krieg bestand ein Rittergut im Ort". Das würde dann zur Anschrift passen!)

Vermutlich in Lobstädt (wo die Karte ja nachweislich ankam!) wurde dann von der Post ein Umleitungsvermerk in blauer Handschrift notiert, für mich leider unlesbar.

Mir gefallen solche Belege sehr.

Freundliche Grüsse - Heinz
 
wajdz Am: 23.03.2014 18:59:46 Gelesen: 204782# 189 @  
@ reichswolf [#38]

2008 in ähnlicher Form schon mal gezeigt, heute für 20 Cent aus einer Krabbelkiste gefischt.

P116 mit Werteindruck wie MiNr 142 (125) und Zusatzfrankierung mit MiNr 142 (15) im Fernverkehr = 30

Tagesstempel BERLIN W * 30 d vom -3.9.20



MfG wajdz
 

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