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Thema: Zeitungsdrucksachen
Das Thema hat 27 Beiträge:
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Baldersbrynd Am: 17.09.2010 08:26:04 Gelesen: 19487# 3 @  
@ Lars Boettger

Schaue hier eine Zeitungsdrucksache in zweiter Gewichtsstufe nach Portugal (Neutrales Ausland) gesendet am 9.12.1940. Geprüft in München, Stempel "Ad".

5 Pf. für Zeitungsdrucksache bis 100 g und 5 Pf. jede weitere 50 g.

Viele schöne Grüße
Jørgen


 
philapit Am: 02.03.2013 13:31:01 Gelesen: 17777# 4 @  
Hallo!

Ich habe auch eine Zeitungsdrucksache vom gleichen Absender nur nach dem Krieg beizufügen von 1953. Gab es einen Unterschied für Zeitungsdrucksache und eiliger ZD?

Philagruss von
philapit.


 
briefefan (RIP) Am: 07.03.2013 18:02:46 Gelesen: 17719# 5 @  
@ philapit [#4]

"Eilig" war ein frommer Wunsch des Absenders. Eine postalische eigene Sendungsart war das nicht.

Wolfgang.
 
wi.kr Am: 28.09.2016 15:57:32 Gelesen: 15613# 6 @  
Hallo an die Experten,

unter meinen Sammlerfreunden wird derzeit diskutiert, ob Zeitungsdrucksachen mit Sonderbehandlung, insbesondere Nachnahme, kombiniert werden durften. Da ich die ADA V, 3 nicht habe, kann ich es dort selbst nicht recherchieren. Das Portoprivileg für Zeitungsdrucksachen, die unter Streifband zu verschicken waren, will mir aber nicht zur Sonderbehandlung einer Nachnahme passen.

In ADA V, 2 gibt es in § 110 eine Regelung für schwerere Nachnahmesendungen, die nicht Pakete sind. Dort sind trotz einer Auflistung verschiedener Sendungsformen (Warenprobe, Geschäftspapiere usw.) Zeitungsdrucksachen nicht erwähnt. Ich schließe daraus, dass sie auch nicht als Nachnahmen verschickt werden konnten, wenn man das Portoprivileg nutzen wollte, sondern nur als normale Drucksache (dann bis zum Höchstgewicht von 500 g und darüber als Päckchen). Liege ich damit falsch?

Gruß an alle
Karl
 
briefefan (RIP) Am: 28.09.2016 23:38:34 Gelesen: 15568# 7 @  
@ wi.kr [#6]

Hallo Karl,

Zeitungsdrucksachen durften nicht unter Nachnahme versandt werden. Auch nicht als Einschreiben, auch nicht mit Eilzustellung.

Zeitungsdrucksachen behandelte die Post zwar wie Briefsendungen, formal gehörten sie zum Postzeitungsdienst.

Wolfgang.
 
wi.kr Am: 29.09.2016 06:47:59 Gelesen: 15557# 8 @  
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Information, die meine Bedenken bestätigt. Von anderer Seite hörte ich, dass das in ADA V, 3 § 61 (Abs. VII?) ausdrücklich geregelt ist. Gibt es eine Möglichkeit, den Text davon als Bilddatei (jpg oder pdf) zu bekommen?

Die ganze ADA V, 3 kostet antiquarisch stolze 49 € und in der Bibliothek in München steht sie nur für den Lesesaal zur Verfügung, so dass ich sie nicht ausleihen kann.

Viele Grüße
Karl
 
wuerttemberger Am: 29.09.2016 08:07:51 Gelesen: 15549# 9 @  
@ wi.kr [#8]

Ich habe hier einen scan der ADA V,3 §61 von 1940. Es gibt diese ADA auch noch von 1929, 1923, 1908 etc.




Wie ich gerade gelesen habe, ist diese Sendungsform erst im Mai 1939 eingeführt worden und kann daher in den früheren ADAs gar nicht vorkommen.

Gruß

wuerttemberger
 
wi.kr Am: 29.09.2016 16:37:01 Gelesen: 15513# 10 @  
@ Württemberger

Ganz herzlichen Dank - nun gibt es keine Fragen mehr zu diesem Thema.

Viele Grüße
Karl
 
frimer16 Am: 22.10.2016 18:27:17 Gelesen: 15368# 11 @  
Hallo wi.kr!

Ob dieses Thema tatsächlich abgeschlossen ist, möchte ich mit beigefügtem Bild in Frage stellen. Ich bin erst kurz dabei, daher melde ich mich erst jetzt. Auf das Thema wurde ich aufmerksam, da ich gerade ein Streifband aus Österreich erhalten habe und im Forum zu diesem Thema Streifband unterwegs war.

Gruß frimer16


 
Fips002 Am: 01.03.2018 10:36:37 Gelesen: 12812# 12 @  
Zeitungsdrucksache von Hannover 5.10.1941 nach Hameln/Weser.



Gruß Dieter
 
Mondorff Am: 01.03.2018 13:50:01 Gelesen: 12775# 13 @  
@ wi.kr [#10]
@ frimer16 [#10]

Ob dieses Thema tatsächlich abgeschlossen ist, möchte ich mit beigefügtem Bild in Frage stellen.



Mit 1 Pf (Mi.-Nr. 512) portogerecht frankiertes Streifband einer Zeitungsdrucksache bis 50 g des Luxemburger Volksblatt mit Tagesstempel LUXEMBURG 2 a vom 10.12.1940.

Der Tarif (1 Rpf je 50g) war vom 30.11. bis zum 31.12.1940 nur innerhalb des besetzten Luxemburg gültig.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Fips002 Am: 02.03.2018 16:25:06 Gelesen: 12727# 14 @  
Zeitungsdrucksache von Bad Ems, 04.5.1961, nach Zürich/Schweiz.



Gruß Dieter
 
10Parale Am: 18.01.2020 18:36:35 Gelesen: 9750# 15 @  
In einer sogenannten Wunderkiste fand ich 4 Zeitschriften des Einzel-Handels-Verbandes für den Regierungsbezirk Lüneburg (EHV), die auf einer Seite als Drucksachen gekennzeichnet frankiert waren. Das gezeigte Beispiel stammt vom 24.12.1948 und ist mit einer 4 Pfennig Marke und einer Notopfer-Marke von Berlin frankiert. Ein weiteres Exemplar hat 2 Marken zu je 2 Pfennig aus dem gleichnamigen Satz ohne Notopfer Marke.

Liebe Grüße

10Parale




 
epem7081 Am: 24.10.2022 15:34:01 Gelesen: 4603# 16 @  
Hallo zusammen,

aus einem von mir betreuten Archiv kann ich hier vom 5.1.1956 eine Zeitungsdrucksache aus (21b) LIPPSTADT vorstellen. Zum Versand kam hier die Neue Bildpost aus dem Verlag Katholischer Schriftendienst in Bödefeld/Sauerland. Die Eigenwerbung auf dem Versandumschlag spricht für sich.




Ausführliche Informationen zur Versandart "Zeitungsdrucksache" aus dieser Zeit findet man bei der Arbeitsgemeinschaft Bautenserie e.V. [1].

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://bautenserie48.de/inland-portostufen-drucksache-drucksache-zu-ermassigter-gebuhr-zeitungsdrucksache-blindensendungen/
 
Nordluchs Am: 31.05.2023 11:09:15 Gelesen: 3330# 17 @  
Hallo zusammen,

ich möchte eine Zeitungs-Drucksache, also eine ältere Ausführung eines späteren Streifbandes vorstellen, bei dem der Begriff Streifband noch nicht erscheint.

Später folgte eine weitere einfache Version mit Eindruck "Drucksache zu ermäßigter Gebühr!" Hier erkennbar als Drucksache 20–50 g.



Zusätzlich aufgeklappt zur besseren Lesbarkeit.

Versender: (14a) Stuttgart- Bad Cannstatt, Süd Verlag E. Greiner

Laut Michel war die Notopferabgabe ab dem 1.1.1950 für alle Drucksachen und Zeitungsdrucksachen von Zwangszuschlägen ausgenommen.

Dieses frühe „Streifband“ ist mit Datum 28.02.1949 noch vor der Zeit versandt worden.

Viele Grüße
Hajo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Streifband, Streifbandzeitung, Streifbandbelege in der Bundesrepublik"]
 
Nordluchs Am: 18.07.2023 09:30:16 Gelesen: 2991# 18 @  
Hallo zusammen,

bevor der Beleg wieder in die Hülle wandert.



"Zeitungsdrucksache", 50 - 100 g vom 06.08.1943. Mit Absenderfreistempel des Verlages Knorr & Hirth, München

Viele Grüße

Hajo
 
becker04 Am: 04.08.2024 07:41:56 Gelesen: 972# 19 @  
Guten Morgen,

ein Streifband vom Druckhaus Tempelhof für die Zeitschrift "Der Tagesspiegel" nach Aachen - bar frankiert - vom 19.4.1946.



MfG
Klaus
 
HWS-NRW Am: 04.08.2024 10:45:56 Gelesen: 953# 20 @  
Hallo in die Runde,

kann auch zwei Belege beisteuern:



Beim zweiten Beleg gibt es eine nette Aptierung (aber bitte mich jetzt nicht wieder in die rechte Ecke abschieben).

mit Sammlergruß
Werner
 
becker04 Am: 11.08.2024 08:44:09 Gelesen: 879# 21 @  
Guten Morgen,

noch eine Barfrankatur. Von der Thüringer Vertriebsgesellschaft mbH. Filiale Weimar am 4.8.1948 nach Berlin.



MfG
Klaus
 
becker04 Am: 26.08.2024 07:58:53 Gelesen: 770# 22 @  
Guten Morgen,

die heutigen Streifbänder - bar frankiert - kommen aus Freiburg im Breisgau. Tagesstempel 31.5.1946 und 6.4.1946.



MfG
Klaus
 
Frankenjogger Am: 04.10.2024 11:22:39 Gelesen: 601# 23 @  
Hallo,

der nächste Neuzugang ist wieder eine Rakete, ähnlich dem in vorgestellten Beleg.

Es ist erstaunlich, aber auch schön, dass in einem doch sehr kurzen Zeitraum, auch dieser Beleg den Weg zu mir gefunden hat.

Auf solche Belege wartet man manchmal ein ganzes Sammlerleben.

Es ist eine Luftpost-Zeitungsdrucksache (81-100 g) vom 23.12.1953 nach Heidelberg.

Für Zeitungsdrucksachen (Drucksache zu ermäßigter Gebühr) galt die Drucksachengebühr für eine Gewichtstufe höher,

6 Pf also für 51-100 g, die Luftpostgebühr betrug bei 81-100g 5x 5 Pf (je 20 g), zusammen 31 Pf.

Schön auch, dass die Gebühren jeweils durch die passenden Marken (6 Pf für die Drucksache und 25 Pf für die Lp) frankiert sind.



Viele Grüße,
Klemens

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege"]
 
Nordluchs Am: 05.11.2024 09:28:34 Gelesen: 424# 24 @  
@ Frankenjogger [#23]

Hallo zusammen,
Hallo Clemens,

eine Zeitungsdrucksache mit Postfreistempel (alte Beschreibung Typ D-14, Katalog Nr. 267).

Die Neubearbeitung des Teils Postfreistempel ist in Vorbereitung.



Bielefeld 2, UB y, vom 12.01.1950 mit Porto für eine Versendung in der Gewichtsstufe 100 - 250 g.



Absender ist „Die Uhr“ aus dem Verlag Karl Fulde, Köln-Dellbrück, versendet durch E. Gundlach AG, Abonnements– und Anzeigenverwaltung, (21a) Bielefeld, Postfach 22

Viele Grüße
Hajo
 
Dieter 66 Am: 05.11.2024 16:06:50 Gelesen: 379# 25 @  
Hallo,

habe in meinem Fundus u.a. diese 3 Belege liegen.

Zeitungsdrucksache, Versender war der ehemalige „BZVG Oechselhaeuser Pressevertrieb“. Von Eßlingen nach Erkenbrechtsweiler als Barfrankatur vom 4.3.48.




Hier ein Versand des Wiener Journal aus Wien nach Olomouc vom 2.12.38. Stempel “Zeitung vom Verleger versendet“ galt wohl für Österreich ?.



Hier eine nur Drucksache oder Streifenband ? „handmade“ von Leipzig 31.5.24 nach Augustenburg in Schweden. Noch kpl. mit der Zeitung.




Schönen Gruß Dieter.
 
HWS-NRW Am: 12.11.2024 18:14:00 Gelesen: 303# 26 @  
Hallo,

jetzt darf ich auch hier weitermachen:



Ab dem 1.2.1950 wurde die frühere "Zeitungsdrucksache" als "Drucksache zu ermäßigter Gebühr" weiterhin angeboten, die Zeitungen konnten auch ins Ausland nachgeschickt werden.

Interessant bei diesem Beleg ist der obere schriftliche Hinweis "Ankunft 4.6.87". Da die Zeitung am 20. Mai in Richtung Italien abgeschickt wurde, kam sie erst zwei Wochen später an, da war sie nicht mehr aktuell und eventuell war man auch schon wieder abgereist. Ob sich da die recht hohe Luftpost-Gebühr (wie viel, kann ich leider nicht genau bestimmen) da gerechnet hat, bezweifel ich etwas.

mit Sammlergruß
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 19.11.2024 22:06:36 Gelesen: 169# 27 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Zeitungsdrucksache Deutsches Reich vom 19.03.1941 aus Leipzig nach Lund in Schweden. Frankiert wurde mit einer MiNr.Z 738 zu 5 Pfennig für ein Gewicht bis 100 Gramm. Die Auslandsprüfstelle Berlin (roter Zensurstempel) hat das Streifband geprüft.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 

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