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Thema: (?) (185) Marken bestimmen: Grossbritannien
Das Thema hat 186 Beiträge:
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Duc1199 Am: 17.01.2021 06:56:52 Gelesen: 45524# 162 @  
2 ein halb Dollar King Edward VIi



Bräuchte bitte ein paar Infos zu dieser Marke..
 
lueckel2010 Am: 17.01.2021 10:15:18 Gelesen: 45502# 163 @  
@ Duc1199 [#162]

Guten Morgen,

ich kann dazu nur folgende Infos geben:

1. (2 1/2) d bedeutet nicht Dollar sondern penny bzw. pence,
2. die Marke ist ein perfin (z. B. private Firmenlochung).

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
asmodeus Am: 17.01.2021 10:27:10 Gelesen: 45495# 164 @  
Die Kurzschreibweise "d" stammt vom römischen denarius ab.
 
Lars Boettger Am: 17.01.2021 11:42:21 Gelesen: 45475# 165 @  
@ Duc1199 [#162]

Die 2 1/2d bezahlten um 1900 das UPU-Auslandsporto in der 1. Gewichtsstufe. Der Handelswert Deiner Marke liegt zwischen 0 und 0,10 Euro. Sie hat oben kurze Zähne, ist mit einem Maschinenstempel entwertet - das spricht gegen die Marke. Die Fi(rmen)Lo(chung) oder "Perfin" ist nichts besonderes. Wenn ein Perfin-Sammler Dir 10 Cents für die Marke bezahlt, würde ich das Angebot akzeptieren. Die Marke wurde in Millionen-Auflagen ab 1902 gedruckt und jeder England-Sammler hat davon dutzende Exemplare.

Beste Grüße!

Lars
 
Briefuhu Am: 03.03.2021 21:45:10 Gelesen: 43353# 166 @  
Hallo,

hier ein Beleg aus Grossbritannienmit der Michel Nr. 28, abgestempelt am 22.03.1873 in London, nach Gorinchem/Holland. Auf der Rückseite ein Ankunftsstempel vom 25.03.1873.

Zu dem Beleg hätte ich zwei Fragen, die ich weder im Internet noch in meinen mir zur Verfügungen stehenden Katalogen klären konnte.

Was bedeutet der ovale rote Stempel PD und wie ist die Überbreite der Marke zu bewerten?




Vielen Dank und schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 04.03.2021 21:58:10 Gelesen: 43307# 167 @  
Hallo Sepp,

zu deinen beiden Fragen:

1. Der rote Stempel PD bedeutet Paid (Bezahlt). Mit diesem Stempel wurde bestätigt, dass er richtig frankiert war, nachdem ein Postbeamter wahrscheinlich das Porto in die Niederlande nachgeprüft hatte.

2. Die Marke mit Breitrand waren zu jener Zeit keine Seltenheit. Der Michel Großbritannien Spezial 2012/2013 gibt 10 % Aufschlag an für postfrische, gefalzte und gestempelte Marken des Satzes von 1867.

Hier ein Beleg aus meiner Sammlung, der ebenso beide eben erwähnte Merkmale trägt. Ich habe den Beleg schon einmal in diesem Forum unter dem Thema Irland: Ganzsachen [1], (Beitrag #8) beschrieben.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6843
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 06:37:35 Gelesen: 43287# 168 @  
@ Quincy [#167]

Hallo Hans-Jürgen,

vielen Dank für deine kompetente Bewertung und Erklärung.

Schöne Grüße
Sepp
 
asmodeus Am: 05.03.2021 06:40:43 Gelesen: 43287# 169 @  
@ Briefuhu [#166]

PD = Port payé à Destination = Porto bis zum Ankunftsort bezahlt.

Zur Bewertung der Marke: Bräunliche Verfärbung und oben links Zahnfehler? - kann man schlecht erkennen. Aber der Wert sinkt leider, da die Marke rechts bräunliche Verfärbung/Stockflecken hat.
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 10:25:10 Gelesen: 43265# 170 @  
@ asmodeus [#169]

Danke für Begutachtung und Bewertung.

Beleg kommt in meine Sammlung da er zu mir passt. Auch mir fehlt schon der eine oder andere Zahn und Altersflecken habe ich auch obwohl ich noch nicht 150 Jahre alt bin. ;-))

Schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 05.03.2021 17:03:18 Gelesen: 43230# 171 @  
@ asmodeus [#169]

Du hast wahrscheinlich (auch) recht mit deiner Abkürzungsauflösung, da die internationale Postsprache damals eigentlich französisch war. Im angelsächsischen Bereich löste man PD jedoch rigoros mit paid auf. In meinen (angelsächsischen) Unterlagen wird durchweg paid angegeben, so z.B. bei James A. Mackay: Irish Postmarks since 1840.

Was natürlich auch möglich war, dass der Stempel PD erst im Laufe des Postwegs (z.B. beim niederländischen Zoll) draufgekommen ist. Dann wäre die französische Übersetzung in der Tat die richtigere.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Gärtner Am: 09.06.2022 09:53:03 Gelesen: 23914# 172 @  
Guten Tag

Ich bin neu dabei und habe 0 Ahnung von der Materie, aber Briefmarken in meinem Besitz. Da könnte ich Hilfe gebrauchen.

Mich würde hauptsächlich Interessieren aus welchem Jahren die 1 Penny black und rot sind.

Auch ob Jemand etwas zum Stempel der Penny black weiß?

Ich hatte im Netz dazu nix gefunden.

Sollte eine der Marken einen besonderen Wert haben, wäre auch ein Hinweis dazu freundlich!

Auch wenn von den anderen Marken ein Stempel für Sie interessant ist, mache ich gerne ein größeres Bild davon.

Ich bedanke mich schon mal und wünsche Ihnen immer einen guten Fund.





 
Dorianus Am: 09.06.2023 15:25:49 Gelesen: 8157# 173 @  
Grossbritannien MiNr. 65 II Xb mit Aufdruck ?

Liebe Sammlerkollegen!

Abgebildete Marke habe ich laut Mi. (hoffentlich richtig) identifiziert. Ich habe es für eine Grossbritannien MiNr. 65 mit durchbalktem Wert und Aufdruck der "20" gehalten und dementsprechend gesucht - bin aber nirgends fündig geworden. Mein erster Verdacht war eine Aushilfsausgabe aus den Kolonien/Gebieten. Mittlerweile vermute ich, dass die 20 und der darunter befindliche Balken einfach nur Teil des Stempels sind, der zufällig so verwirrend aufgebracht ist.

Was meint Ihr?


 
Lars Boettger Am: 09.06.2023 15:27:49 Gelesen: 8152# 174 @  
@ Dorianus [#173]

Das ist ein Teil eines Stempelabschlages. Die Briten war deutlich sorgfältiger bei ihren Überdrucken.

Beste Grüße!

Lars
 
Dorianus Am: 09.06.2023 15:43:39 Gelesen: 8143# 175 @  
@ Lars

Wie ich vermutet habe. Danke,
 
Sherlock Am: 04.11.2023 22:55:59 Gelesen: 1331# 176 @  
Diese ramponierte Marke befand sich in einem bunten Klassik-Lot. Im SG-Katalog fand ich bislang nur grüne One-Shilling-Exemplare. Ein Wasserzeichen kann ich nicht ausfindig machen, da Falzreste einen großen Teil der Rückseite verdecken. Zudem stellt sich die Frage, ob sich auf der linken Seite ein weißer Steg befand, der abgeschnitten wurde, was die fehlende Perforation erklären könnte.

Selbstverständlich lässt sich die ungewöhnliche Farbe mit einer chemischen Reaktion erklären, wie sie bei einigen GB-Marken auftritt. Andererseits sagt mir die Literatur, es gab Druckversuche in Blau. Ob die allerdings je in der Tagespost landeten, bezweifle ich. Der Stempelabschlag gibt auch keine Informationen preis; ein "Specimen" lässt sich da nicht erkennen.

Würde mich freuen, wenn mir hier jemand mit seinem Wissen weiter hilft.
Sherlock



 
10Parale Am: 05.11.2023 12:25:27 Gelesen: 1260# 177 @  
@ Sherlock [#176]

Ich würde diese Marke einer Prüfung unterziehen. Mein spärliches Wissen kann dir hier auch nicht weiterhelfen. Was mir auffällt ist dieser blaue dicke Strich auf der Rückseite. Hat dieser blaue Strich eine Bedeutung. Es ist doch kein Zufall?-s-Falz?

Vielleicht tatsächlich ein Druckversuch, der durchgerutscht ist.

Liebe Grüße

10Parale
 
Gauss Am: 05.11.2023 12:35:11 Gelesen: 1254# 178 @  
@ Sherlock [#176]

Schlecht behandelt werden die Grünen schon mal blau. Mit rechtem Eckbuchstaben E hatte die Marke links einen Breitrand, der abgeschnitten wurde. Früher wurden gerne Briefmarkenränder als Falz verwendet, daher hier mit blauem Strich. Also nichts für den Prüfer.
 
Sherlock Am: 06.11.2023 00:25:47 Gelesen: 1191# 179 @  
Danke für die beiden Antworten!

Der blaue Strich kommt vom "Falz", einem irgendwo entnommenen gummierten Randstück. Die Perforation ist auf dem Scan zu sehen.

Eine Verfärbung ist mir von der 1d grün (SG 213) aus der Jubiläumsausgabe von 1887 bekannt, die allerdings in ein dunkles Blau übergeht.

Scheint wohl, die Marke ist doch nicht so "ramponiert", wie von mir zuerst vermutet, wenn es sich um ein Breitrand-Exemplar handelt.

Irgendwelche Ideen zum Stempel? Ich sehe eine kopfstehende Raute mit einer 86.

Wäre es einen Versuch wert, den Falzrest im Wasserbad abzulösen?

Grüße,
Sherlock
 
asmodeus Am: 06.11.2023 07:11:09 Gelesen: 1167# 180 @  
@ Sherlock [#179]

Scheint wohl, die Marke ist doch nicht so "ramponiert", wie von mir zuerst vermutet, wenn es sich um ein Breitrand-Exemplar handelt.

Leider ist Deine Briefmarke doch schön "ramponiert". Sie ist extremst verfärbt und verschmutzt. Mit einem Wasserbad wirst Du keinen größeren Schaden mehr machen.

Bei den Buchdruckausgaben würde ich mit Wasserbad nicht arbeiten !

Irgendwelche Ideen zum Stempel? Ich sehe eine kopfstehende Raute mit einer 86.

Ist ein Stempel von London.
 
Gauss Am: 06.11.2023 07:19:58 Gelesen: 1165# 181 @  
@ Sherlock [#179]

Ein unklarer London-Inland-Section-Stempel, ich hätte vielleicht eher 90 gesagt. Die Nr. 33 enthält (teilweise?) flüchtiges Gelb und verwäscht so zu blau.

Es dürfte die 33 sein, der Falz verdeckt das WZ, bei der 27 würde man wohl in den Ecken ein bisschen vom WZ sehen.
 
Sherlock Am: 06.11.2023 22:43:37 Gelesen: 1011# 182 @  
@ Gauss
@ asmodeus

Vielen Dank für den Input. Damit ist diese Marke zugeordnet. Immer wieder schön zu erleben, wie hier das Fachwissen geteilt wird!

Grüße,
Sherlock


 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:28:20 Gelesen: 67# 183 @  
Hallo und Guten Morgen.

Habe da ein paar Briefmarken Großbritannien Michel Nummer 79.

Finde aber nichts dazu in meinem Michel Katalog (Europa Katalog West 1992 1993 A -L) handschriftlicher Entwertung.

Kann mir da jemand da den Aktuellen Preis nennen ?

Hier noch ein Bild der Marken. Sorry Scanner geht aktuell nicht. Aber Marken Nummer ist ja klar.

Danke schon mal im voraus.
Gruß Karsten


 
Gerhard Am: 29.11.2023 08:36:19 Gelesen: 65# 184 @  
@ KarsSchmi50 [#183]

Hallo Karsten,

da die britischen Freimarken ausdrücklich auch als Gebührenmarken dienten, wie auch die Inschrift Postage & Revenue ausdrückt, handelt es sich hier u, sogen. fiskalische Entwertungen. Diese sind im Allgemeinen wesentlich niedriger bewertet (zwischen 1 % und 10 % für "gestempelt"). Als lose Marken auch für den Sammler von "Fiscals" eher uninteressant.

MphG
Gerhard
 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:38:09 Gelesen: 65# 185 @  
Hallo gleich nochmal.

Hier noch die Farbzuordnung, finde bei dieser keine passende Farbe. Sorry wegen dem schlechten Foto, geht aber eher ins schwarze über.

Gruß und schon mal vielen Dank Karsten.


 
KarsSchmi50 Am: 29.11.2023 08:39:59 Gelesen: 63# 186 @  
Hallo.

Danke für die schnelle Antwort.

Ging ja Ruck Zuck vielen Dank.

Gruß Karsten
 

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