Thema: Ganzsachen mit unbekannten Portostempeln
Heinz 1 Am: 09.10.2008 19:05:23 Gelesen: 22267# 5@  
Hallo Sammlerfrek,

die 5 Pf Nachporto sind ja schon von reichswolf erklärt.

In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts bis etwa 1970 wurden auf allen Sendungen, die mit Nachgebühr belegt waren ein solcher oder ähnlicher Stempel vom Innendienst abgeschlagen. Diese veränderten sich natürlich im laufe der Zeit.

Dem Zustellern wurde dieser Betrag in einer Liste als Bargeld zugeschrieben. Er musste den Betrag quittieren und nach der Zustellung den entsprechenden Betrag bei seiner Zustellkasse abliefern, oder den Brief wieder der Zuschriftenstelle zurückgeben. Natürlich eine sehr Zeitaufwendige Angelegenheit, die mit der Deutschen Post einfach weggefallen ist. Ab dahin hat man den Zustellern einfach geglaubt das Sie die Nachgebühr richtig ablieferten.

Nachfolgend zwei Beispiele solcher Stempel aus Aachen, der mir bekannteste älteste und jüngste Typ solcher Stempel. Dazwischen sind ein- und zweizeilige Stempel in verschiedenen Ausführungen häufig gebraucht worden.





Mit beten Grüßen

Heinz 1
 
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