Thema: Definition des Begriffs 'Qualität' bei Briefmarken
Holzinger Am: 25.01.2015 14:54:08 Gelesen: 16356# 8@  
@ 10Parale [#17]

Genau, so sehe ich das auch.

Noch ein Gedanke dazu:

Wenn einige Sammler der Meinung sind das derartige Erhaltungszustände nicht sammelwürdig sind - ihre Meinung. Ich gebe aber zu bedenken, das jede im Papierkorb gelandete Marke unwiderruflich weg ist. Jeder, der in den Kinderjahren angefangen hat zu sammeln, wollte doch eine möglichst "alte" oder besonders "schöne Marke mit Motiv" haben. Alles andere hat sich doch erst im Laufe der Jahre/des "Sammlerlebens" entwickelt.

Leider fehlt in unserem Hobby diese breite/untere Basis fast völlig. Sollte sich da noch einmal etwas ergeben, dann ist das billige Material weg. :-(

Für Farbvergleiche usw. ist der Zustand eigentlich auch unerheblich. Gerade bei solch alten Marken der USA macht es Spaß nach Abweichungen in Druck und Farbe zu suchen. Nicht alles steht im Michel. :-)

Ich habe auch noch Marken mit schlechterem Zustand im Bestand.

In den unterschiedlichen Ländern - und auch Zeiten! - gibt es unterschiedliche Proritäten:

Sauber zentrierter Druck / sauber gezähnt / sauber voll gestempelt / nur Viertelstempel / ... usw. Und jede dieser Richtungen hat andere Ansprüche an die Qualität. Nur wer auf den "Geldwert" schaut, hätte gerne alles - muß sich dies aber auch leisten können !
 
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