Thema: Die Poststempel Berlins
Marcel Am: 29.01.2015 15:11:10 Gelesen: 3264108# 3386@  
@ Georgius [#3383]
@ Sascha Andreas John [#3385]

Hallo Ihr zwei, ich zitiere aus wikipedia:

... Am 1. September 1948 gab man in West-Berlin neue Briefmarken mit dem Aufdruck „BERLIN“ in Schwarz heraus, auch sie wurden für Ostgeld bei den West-Berliner Postämtern verkauft und ebenso wenig vom Osten akzeptiert. Daraufhin boten Schreibwarenhändler sowjetzonale Briefmarken zur Verwendung für Sendungen in den Osten an. Diese Marken wurden von West-Berliner Postämtern entwertet. Der Osten reagierte prompt. Sie holten die Restbestände der Bärenmarke mit der Ausgabelandbezeichnung „Stadt Berlin“, versahen sie mit dem Aufdruck „Sowjetische Besatzungszone“ und verkauften sie bei ihren Postämtern (ab dem 20. September 1948). Die so in West-Berlin abgestempelten Marken erweckten in aller Welt den Eindruck, dass die Stadt Berlin zur sowjetischen Besatzungszone gehört. Am 14. Januar 1949 verboten die West-Alliierten die Verwendung von Marken aus der sowjetischen Besatzungszone zur Verwendung innerhalb Westberlins und nach Westdeutschland. Damit endete auch die Möglichkeit der Ost-West-Mischfrankaturen. ...

Die Benutzung der SBZ-Marken wurde in West-Berlin nach und nach eingeschränkt:

Ab dem 11. September 1948 sollten keine Sendungen mit SBZ-Marken mehr über die Luftbrücke transportiert werden. Jedoch wurde diese Maßnahme nur halbherzig verfolgt.

Ab dem 14. Januar 1949 durften SBZ-Marken nur noch auf Sendungen nach Ost-Berlin, in die SBZ oder ins Ausland verwendet werden, nicht mehr für Sendungen innerhalb West-Berlins oder in die drei westlichen Besatzungszonen.

Ab dem 21. März 1949 durften die SBZ-Marken in West-Berlin gar nicht mehr verwendet werden.


schöne Grüße
Marcel

http://de.wikipedia.org/wiki/Postgeschichte_und_Briefmarken_Berlins
 
Quelle: www.philaseiten.de
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