Thema: Altdeutschland Mecklenburg-Schwerin: Portobestimmung von Belegen
bayern klassisch Am: 02.02.2015 20:37:52 Gelesen: 5803# 9@  
@ z4road [#1]

Hallo Michael,

"reicht nicht 1 Loth" hat LK schon richtig gelesen und interpretiert. Damals galt das Loth exklusiv, so dass Briefe mit genau einem Loth (16,66 g) schon in der 2. Gewichtsstufe lagen.

Der Absender wähnte das Gewicht unter einem Loth und hat daher nur 1,5 Schillinge frankiert. Bei Inlandsbriefen gab es, im Gegensatz zu Postvereins- oder Auslandsbriefen, keinen Portozuschlag bei Unterfrankaturen.

Die Taxe war in blauer Tinte manuell auf der Adressseite der Briefe zu notieren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
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