Thema: Rumänien: Postrouten und Transportwege
10Parale Am: 03.02.2015 15:26:31 Gelesen: 132885# 24@  
@ nor 42 [#23]

Ich bin jedesmal neu erstaunt, was diese Briefe uns verraten oder auch nicht verraten. Seit zwei Tagen lese ich in den Büchern von BLISTYAR "Die österreichische Post in den Donaufürstentümern und der Dobrudscha" und im großen Werk von G. Gmach und kann einzelne Gebührenbäume leichter nachvollziehenm auch wenn mir ehrlich gesagt nicht alles verständlich wird. Vielen Dank für die anschaulichen Erläuterungen, auch ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Die sogenannte Konsulatstaxe ist die Gebühr für die Beförderung der Briefe innerhalb der Fürstentümer bis zur österreichischen Grenze, wenn ich das richtig verstehe.

Dieser Beitrag heisst ja Rumänien: Postrouten und Transportwege. Das Wort "Rumänien" wird hier ja als Oberbegriff verwendet, um eine geographische Zuordnung zu gewährleisten. Auf Seite 36 sind bei "BLISTYAR" sehr frühe Routen der rumänischen Landesposten abgebildet und wir sehen 2 Landkarten der beiden Fürstentümer, Moldovei (1846) und Tarei Romanesti (1833). Das Letztere bedeutet so viel wie "rumänisches Land (Boden)" und ist ein veraltetr Begriff für die Walachei.

Es ist wichtig für mich zu verstehen, was Rumänien eigentlich bedeutet und wie der Verlauf der Postgeschichte die wechselseitige Geschichte dokumentiert. So ist Deutschland grob formuliert ja auch nicht mehr oder weniger als ein Zusammenschluss alter Herzog- und Fürstentümer. Der Einfluss des osmanischen Reiches, des Zarenreiches und der öster.-ung. Doppelmonarchie haben diese Fürstentümer mit geprägt, bis heute. Ich bin sehr dankbar, dass diese Thema hier so spezialisiert behandelt wird.

10Parale
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/7581
https://www.philaseiten.de/beitrag/100988