Thema: Österreich: Altbriefe bestimmen und bewerten
10Parale Am: 08.03.2015 17:46:33 Gelesen: 72149# 41@  
@ Heinz 7 [#40]

Danke für den Tipp, noch sammle ich ja, verkaufen tue ich mal, wenn ich ich Rente komme, das dauert hoffentlich noch recht lange.

Hier noch zwei Altbriefe aus Österreich, die sehr schön eine kleine Änderung dokumentieren. Der erste Brief, freigemacht mit einer Michel Nr. 5, 9 Kreuzer blau, wurde den Angaben der Briefhülle zu Folge am 20.10.1850 in Hermannstadt (Siebenbürgen) abgeschlagen und erreichte 2 Tage später Temesvar (Banat). Rückseitig ein zweizeiliger Langstempel von Temesvar vom 22.OCT. (1850).

Der zweite Brief wurde etwa 2 Jahre später ebenfalls von Hermannstadt an den selben Empfänger in Temesvar versandt. Friegemacht wieder mit einer 9 Kreuzer Marke, also der Tarif hatte sich wohl nicht geändert. Allerdings hat sich der rückseitige Ankunftsstempel von Temesvar geändert, jetzt ein Einkreisstempel.

Bei diesen ersten österreichischen Freimarken gibt es Handpapier mit Wasserzeichen 1 und Maschinenpapier ohne Wasserzeichen. Ich bewerte beide Altbriefe im niederen zweistelligen Bereich. Auffällig ist der handschriftlich Vermerk G/R auf beiden Briefen, der meiner Ansicht eine philatelistische Bedeutung hat, die sich mir leider entzieht.

Liebe Grüße

10Parale




 
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