Thema: Christoph Gärtner übernimmt Ladengeschäft von Detlef Hilmer
Cantus Am: 11.03.2015 20:10:12 Gelesen: 31736# 9@  
@ drmoeller_neuss [#8]

Hallo,

bei Oleg war ich im vorigen Jahr und habe einige hundert Euro dagelassen. Ein ähnliches Sortiment und auch eine ähnliche Atmosphäre findet man im Übrigen auch bei Herrn Finn in Berlin.

Bei Gärtner in München war ich etwa zwei Stunden lang. Als ich ankam und an der Tür als alter Kunde bereits begrüßt wurde, war der Laden völlig leer. Während meines Aufenthaltes kamen zwei ältere Herren herein, die Briefmarkenramsch verkaufen wollten, sowie zwei Sammler, die zwar Alben durchsahen, aber während meines Aufenthaltes nichts bezahlt hatten. Wenn da ein ordentliches Angebot vorhanden gewesen wäre, hätte ich in der Zeit bereits Ware für diverse hundert Euro entnommen (ich suche keine 1-Euro-Belege, sondern meist (Privat-)Ganzsachen so etwa ab 30 Euro), aber das Angebot war eben nicht da. Das, was ich letztlich gekauft habe, war eher so ein Alibi-Kauf, damit der für mich recht beschwerliche Weg dorthin nicht völlig umsonst war, auch wenn keiner der erworbenen Belege zu einem meiner Sammelgebiete passt. Mir hatten einfach nur ein paar Stempel aus dem 19. Jahrhundert gut gefallen, das war's dann aber auch schon.

Rein kaufmännisch kann ich deinen Argumenten nicht folgen. Was nützt es denn einem Ladeninhaber, wenn er vorrangig Belege nur eines engen Sammelgebietes, die üblicherweise auf Auktionen einzeln angeboten werden, und nur zu recht hohen Preisen vorhält, anstatt an so einem exponierten Standort ein internationales Angebot für nicht nur, aber auch kleinere Sammler vorrätig zu haben, wenn offensichtlich Kunden für das hochpreisige Angebot eher rar sind? Ich hatte eine Ausgabe von rund 1.000 Euro eingeplant, aber ohne ein ordentliches Angebot bleibt mein Geld eben bei mir.

Viele Grüße
Ingo
 
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