@ Concordia CA
[#33]Hallo Jürgen,
sorry, da muss ich leider widersprechen. Behörden, Gerichtsvollzieher ect. benutzten diese Umschläge als Sammelumschläge für Postzustellungsaufträge für die Übermittlung an die Zustellpostämter. In der Regel befanden sich in einem solchen Umschlag mehrere PZAs. De von Dir gezeigten Umschlag gibt es in verschiedenen Größen.
Im Zustellpostamt wurden diese Sammelumschläge geöffnet und auf die einzelne Bezirke verteilt. Die ergänzten Urkunden (nach der erfolgreichen Zustellung bzw. "Niederlegung" im PA) wurden in ganz gewöhnlichen Postsache-Umschlägen an den Absender übermittelt.
Übrigens: die "Niederlegung" war urschriftlich in einem dicken Buch und bei allen Postlern "sehr beliebt": man schrieb sich die Finger wund. Und wehe man machte dabei einen Fehler. Jeder Umschlag bekam eine fortlaufende Nummer die
immer mit der vorgedruckten Nummerierung des Niederlegungsbuches übereinstimmen musste.
Allerdings diente das Niederlegungsbuch auch gerne als "Spaßmaschine": "
Sie wollen sich über xyz beschweren ? Dann tragen Sie sich bitte in dieses Buch ein...". Gruß
Holger