Thema: Die Poststempel Berlins
juni-1848 Am: 21.04.2015 01:56:31 Gelesen: 3267664# 3592@  
@ stampmix [#3572]

Leider bin ich wegen der Bearbeitungsstempel im Postamt W56 und W64 (HTA) nach wie vor nicht sicher:

0 a) Die Filialen der Bank für Handel und Industrie waren über Berlin verteilt,
0 b) Eine Filiale befand sich im Bezirk W64, die Devisengeschäfte liefen in der Filiale in Berlin W56 (Schinkelplatz 104) zusammen.
1 a) Also: zwei frühe vergebliche Zustellgänge von W64 aus, dann Zusteller-Notiz W56

Alles weitere wie von blaujacke beschrieben:

1 {b}) Der Brief war um 10.50 Uhr bei der Rohrpostbetriebsstelle W 64 und
2) um 11.10 im HTA (den Botenstempel 52 hatte ich diesem zugeordnet, weil mir diese Type dort auch bekannt ist) und ging dann wohl
3) zum Postamt W 56, das bekanntlich im selben Hause sich befand.

Wenn sich (3) das Postamt W64 (HTA) und W56 im selben Haus befand, hatten diese unterschiedliche Zustellbezirke?

Da sich niemand die Mühe machte, die Adresse um den Strassennamen/Hausnummer zu ergänzen, gehe ich davon aus, dass sie den Zustellboten geläufig war, zumal es sich damals um eine bedeutende Geschäftsbank handelte.


@ blaujacke [#3573]

Das Postamt W 64 lag nach meinen Unterlagen in der Straße Unter den Linden 12. Postamt W 56 und HTA befanden sich hingegen in Französische Str. 33 c bzw. 33 b!

Leider nicht mehr in meinem Bestand, sonst hätte ich die drei (!) gesehenen Berliner Anschriften der Darmstädter Bank für Handel und Industrie nennen und blaujacke diese den Zustellpostämtern zuordnen können.

Vielleicht findet sich Gesuchtes im Thema Briefe deutscher Banken [http://www.philaseiten.de/thema/2399].

Zu den Bestellgängen der Berliner Post kann ich leider nichts Belegbares beitragen.

Sammlergruß
Werner
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/3914
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