Thema: (?) (80) Österreich: Portobestimmung von Belegen
bignell Am: 02.05.2015 00:24:25 Gelesen: 39745# 33@  
@ 10Parale [#30]

Hallo 10Parale,

korrekt, die rückseitige Marke wurde oft als Verschlussmarke geklebt und beim Öffnen zertrennt.

Bzgl des 3-Kreuzer-Briefs: links oben steht "I.tip", soll wahrscheinlich Type I heissen, was ich ehrlich gestanden bezweifle. Am Scan ist es nicht genau zu sagen, aber es dürfte sich um Maschinpapier handeln, somit Type III, auch glaube ich bei der 3 Kreuzer rechts eine gespaltene Wappenschildlinie zu erkennen, was somit auch Typ III bedeuten würde. Das schränkt das Datum 1.12. ein auf die Zeit 1854-58. Die Stempel Hermannstadt (Müller 981c) bzw Mühl(en)bach (Müller 1765c) waren bereits zu Beginn der österreichischen Markenzeit (1850) in Verwendung, lassen somit keine genauere Eingrenzung zu. Also würde ich den Mittelwert annehmen, ca 1856.

Lg, harald
 
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