Thema: Rumänien für Sammler
10Parale Am: 07.05.2015 21:48:37 Gelesen: 570227# 313@  
@ wahewa [#312]

Vielen Dank, wahewa.

Du zeigst zwei seltene Briefe, einmal mit 18 Bani (15 Bani + 3 Bani) freigemacht innerhalb der Fürstentümer und einmal mit insgesamt 25 Bani freigemacht (15 Bani + 10 Bani) nach Österreich.

Die 3 Bani Marke auf Brief (Michel Nr. 18) ist meines Wissens äussert selten und zusammen mit der 15 Bani Marke (Michel Nr. 20) stellt diese Mischfrankatur eine grosse Seltenheit dar. Wow!

Beigefügt noch ein Scan der von Kiriac Dragomir aufgelisteten Stempelvarianten von DUPA PLECARE.

Nun ein Schritt weiter in die Vergangenheit:

Dieser Brief aus Berlad wurde mit einem seltenen Stempel "BERLAD - MOLDOVA" in grüner Farbe am 29.10. abgeschlagen. So weit so gut. Dieser Stempel war gängig vom 04.08.1858 bis zum 15.06.1865, was diesen Brief zeitlich eingrenzt. Die Zählnummer 125 weist auf einen Behördenbrief hin.

Auf der Rückseite habe ich nun einen Ochsenkopf gefunden. Nein, nicht die berühmte Briefmarke, aber ein Siegelfragment, welches leider in 2 Teile zerlegt ist und nur noch Fragmente erkennbar sind.

Ein schönes Fragment stellt der Ochsenkopf dar, links erkennt man einen Delphin und oben eine Krone. Es handelt sich eindeutig um ein Siegel aus der Moldau, denn der Ochse und der Delphin sind bekannt. Sorgen bereitet mir das zweizeilige Schriftfragment, bei der ich noch eine Zahl erkenne (2 oder 9).

Es könnte sich um ein Postmeistersiegel des Büros von Berlad handeln, dass man auch nicht all zu oft findet. Kiriac Dragomir zeigt in seinem Werk "Stampilografie Postala" eine Menge solcher Siegel aus der Moldau und der Walachei, jedoch in einer sehr schlechten Druckqualität, dass es mir nicht gelungen ist, eine genaue Identifikation vorzunehmen.

Wer weiss mehr dazu?

Liebe Grüsse

10Parale






 
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