Wenn einer die Frage stellen sollte, warum ich noch um 2.20 Uhr hell wach bin, ist dies durch die "erlebnisreiche" Rückfahrt erklärt. Die E40 von drei Fahrspuren auf eine reduziert, zusammen mit einer Umleitung die gar keine war, allerdings auf der Umleitung erlitt ein Baufahrzeug eine Panne (noch ein Engpass), was für weitere Aufregung gesorgt hat, dann in der Nähe von Antwerpen musste ich eine dicke Baustelle, natürlich mit einem Unfall oben drauf, umfahren.

Endlich nach knapp 6 Stunden komme ich in Calais an, um zu erfahren bei der Fähre gibt es eine Verspätung. 5 Stunden saß ich da, ohne jegliche Erklärung seitens der lieben Franzosen, die nur die Gelegenheit ausnutzten, die wartenden "Fahrgäste" mit ihren Hunden einzuschüchtern. Eine wahre Freude. Die Reise ist noch nicht zu Ende. Der Grund für die Verspätung der Fähre sei schlechtes Wetter, schlicht eine Luge, denn das Wetter war tagsüber im Ärmelkanal ziemlich mäßig gewesen. Nun, Verantwortung und Franzosen sind zwei Wörter die kaum in einem positiven Sinne in Zusammenhang zu bringen sind.

So Deutsche, Holländer, Belgier, und Franzosen haben mir den Weg nach Hause erschwert, bleibt noch abzuwarten, ob zuhause sie sich tatsächlich als Inselaffen bewahrheiten werden. Gespannt bin ich nicht, gelassen rechne ich mit weiteren Schwierigkeiten.

Ce la vie.

Nigel