Thema: Belgien Bergarbeiterpost
wuerttemberger Am: 02.06.2015 09:07:45 Gelesen: 4681# 7@  
@ Lars Boettger [#5]

Das halte ich für wenig wahrscheinlich, denn allein die Adresse bewirkte schon, dass der Brief über eine Zensurstelle geleitet wurde, die sich sowieso mit belgischer oder französischer Post beschäftigte. Übrigens mußte für Belgien auch ein Zensor verfügbar sein, der flämisch sprach.

Für mich ist es wahrscheinlicher, dass dieser Stempel die Portofreiheit dokumentierte. Wie sonst kommt ein unfrankierter Brief ohne Nachtaxe in Ausland, wenn nicht die Portofreiheit nachgewiesen wird? Und der Stempel ist für mich der einzige Hinweis, dass es so sein könnte. Jetzt sollte man noch eine Verfügung auftreiben, dass Bergarbeiterpost portofrei zu befördern war. Damit kenne ich mich leider nicht aus.

Gruß

wuerttemberger
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/7862
https://www.philaseiten.de/beitrag/107368