Thema: Philatelie in der Presse
Richard Am: 18.11.2008 12:02:58 Gelesen: 1326943# 157@  
Wenig Papier für viel Geld: Briefmarken als Wertanlage

Deutsche Welle (14.11.08) - Sie sind meist sehr klein, unscheinbar, gezackt - und seit fast zwei Jahrhunderten aus dem Schriftverkehr nicht wegzudenken: die sogenannten Postwertzeichen, oder auch einfach Briefmarken genannt. Im Gegensatz zu den Briefen selbst wurde und wird ihnen wie auch den Umschlägen, auf dem sie kleben, oft wenig Interesse entgegengebracht.

Briefmarkensammler sehen das ganz anders - und für sie ist dieses Hobby auch alles andere als trocken, langweilig und verstaubt. Darüber hinaus ist die Wertsteigerung der kleinen bunten Papierschnipsel mit ihren vielfältigen Motiven teilweise geradezu atemberaubend. Von der berühmten 'Mauritius', der teuersten Briefmarke der Welt, gibt es gerade mal 27 Exemplare: dreizehn blaue und vierzehn rote. Auch viele andere in limitierten Auflagen herausgegebene Briefmarken haben mittlerweile ihren Wert um ein Vielfaches gesteigert. Insofern scheint das altbacken wirkende Sammeln der Postwertzeichen nicht mehr nur etwas für Jäger und Sammler, sondern im Zeichen der Finanzkrise zunehmend auch etwas für Geldanleger zu sein. Marke statt Aktie? Wir berichten von der diesjährigen Briefmarkenmesse Philatelia in Köln.

(Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3721034,00.html)



Klein, aber teuer: eine blaue und eine rote Mauritius-Briefmarke.

(Foto: Hans Punz)
 
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