Thema: ? (120/32/36/38) Deutsches Reich: Devisenkontrolle im Auslandsbrief- und Paketverkehr
Jürgen Witkowski Am: 18.11.2008 17:16:43 Gelesen: 185411# 1@  
Zu diesem Beleg kann ich keine schlüssigen Informationen finden.

Einschreibebrief von Mulhouse (Mülhausen/Elsass) nach Iserlohn.

Aufgabestempel Mulhouse vom 6.8.1920, rückseitiger Ankunftstempel Iserlohn vom 10.8.1920.

Rückseitiger Aufklebezettel "Auf Grund der Verordnung vom 15. November 1918 (Reichgesetzblatt S. 1324) geöffnet."

Unter dem Ankunftstempel ist noch ein quadratischer violetter Stempel mit der Ziffer 16 zu erkennen, vermutlich ein Zensurstempel mit der Nummer des Prüfers.

Nach Ende des 1. Weltkrieges fand Postzensur durch die Alliierten statt. Reichswolf hat im Beitrag dazu einen Beleg mit belgischer Zensur gezeigt. Bei meinem Beleg wäre analog die französische Zensurstelle zuständig gewesen. Doch der Aufkleber sieht eher danach aus, als ob er deutscher Herkunft wäre.

Wer kann weiter helfen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/991
https://www.philaseiten.de/beitrag/11010