Thema: Kiloware: Kauf und Aufbereitung
Oscar Acosta Am: 05.09.2015 13:31:25 Gelesen: 33412# 21@  
Schönen guten Tag,

es kommt auch darauf an, wie man sammelt.

Ich für meinen Teil bin der Typ Schatzsucher, das entspannt mich - und kaufe nur Kilowaren oder Posten. Teuere Einzelstücke nehmen mir meinen Wühlspaß und interessieren mich nicht - Lücken versuche ich nicht zwanghaft zu schließen. Dementsprechend suche ich vorwiegend Abarten und Plattenfehler. Spezialsammler können meistens etwas finden.

Online-Auktionen wie Ebay oder Delcampe sind da aber mittlerweile nicht mehr so attraktiv, weil man tatsächlich davon ausgehen muss, dass die Ware mehrfach durchsucht wurde. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeitsquote eines Fundes nach meinen Beobachtungen geringer. Man kann aber immer wieder ein Stück finden. Es kann auch helfen sich einmal den Verkäufer anzusehen. Verkauft er nicht oft Marken ist das schon ein besseres Zeichen. Ich habe einmal eine recht konfuse Kiste von so einem Verkäufer erworben in dem ein postfrischer, senkrechter Dreierstreifen der Michel DR 481 - 25 Pf Eröffnung des Reichstags enthalten war - wurde als echt und einwandfrei attestiert.

Weitere bessere Funde waren DR Dienst 19 b oder DR 109 PF II - also jetzt nicht die ganz großen Spitzen, aber man freut sich doch ungeheim. Es gibt im übrigen noch unberührte Angebote - diese habe ich zuletzt bei Auktionshäusern gefunden, die Nachlässe auflösen und eben nicht nur auf Briefmarken spezialisiert sind. Da waren dann richtig nette Sachen zu finden.

prefico74 pflichte ich außerdem hinsichtlich des Preises bei. Man gibt nicht soviel aus und ist als Hobby erschwinglich.

Viele Grüße,

Oscar
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/1874
https://www.philaseiten.de/beitrag/112233