Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
Carolina Pegleg Am: 30.11.2008 17:05:45 Gelesen: 169236# 71@  
@ chrisskywalker [#68]

Die von Dir gezeigten Marken motivieren mich zu einem Lob der nigerianischen Post. Mal an alle: die Marken sehen doch super aus, oder nicht?

Ich habe eine kleine Sammlung dieses Landes (ja, ich sammele durchaus auch 'stinknormale' Briefmarken, neben meinen etwas exotischeren Stempel-Interessen). Die Marken sind durchweg ansprechend und die Ausgabepolitik ist solide. Bis Ende 1980 gibt es nur 383 Michel-Hauptnummern. Von 1981-2000 kamen dann 320 weitere Marken dazu. Zum Vergleich Deutschland (Bundesrepublik) im Zeitraum 1981-2000: 1082 Hauptnummern; US 1981-2000: 1943 Hauptnummern (von den schikanösen Zähnungsvarianten der Marken aus Heftchen etc. gar nicht zu sprechen).

Da ist es mir auch egal, ob die Marken in einer so lachhaften Einrichtung wie der in [#70] beschriebenen nigerianischen Staatsdruckerei hergestellt werden. Die Marken zeigen ansprechende, landestypische Motive und die Ausgabepolitik ist solide. Was will man als Sammler mehr. Ich finde es super, dass die Marken im eigenen Land hergestellt werden und nicht z. B. in Ungarn. Wie die Marken dann aussehen würden, wissen wir ja.
 
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