Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
Jürgen Witkowski Am: 30.11.2008 17:52:43 Gelesen: 169224# 73@  
@ Carolina Pegleg [#71]

Du sprichst mir aus der Seele. Nigeria ist ein Ausgabeland, wo man noch nach "alter Väter Sitte" sammeln kann. Das Land hat eine übersichtliche Ausgabepolitik mit landestypischen Inhalten. Motive von Rodelweltmeisterschaften, dem 27. Jahrestag der Erfindung eines aufblasbaren Taschencomputers oder einer Ausstellung über Ikonenmalerei sucht man dort zum Glück vergebens.

Heute war ich auf einem Großtauschtag in Essen. Wer sich die Zeit nimmt und ein paar der 5-Cent-Aben durchstöbert, wird erstaunt sein, wieviele gestempelte Marken er für seine Sammlung findet. Das ist Briefmarkensammeln pur, fernab von jedem Spezialistentum und Postfrischwahn. Pete und duphil, die ich dort getroffen habe, werden bestätigen können, wie gut und preiswert man auf solchen Veranstaltungen fündig werden kann. Das können Internet-Verkaufsplattformen niemals bieten. Allerdings muss ich zugeben, in einer bevorzugten Region zu wohnen, in der man an fast jedem Wochenende auswählen kann, wohin man maximal 50 Kilometer weit fährt.

Soweit der kleine Exkurs, der zwar etwas vom Generalthema abweicht, aber dennoch erlaubt sein sollte.

Zurück zum Thema. Das Bild zeigt vorne jeweils eine echte Marke und dahinter Marken, die von der Nigeria-Connection zum Schaden der Post gefälscht wurden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/156
https://www.philaseiten.de/beitrag/11244