Thema: Motiv Waffen
wajdz Am: 16.09.2015 19:45:39 Gelesen: 194621# 75@  
Der Biathlonsport entstand ursprünglich vor allem im militärischen Bereich. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich das Skifahren zum wichtigsten Militärsport in Nordeuropa. Ein guter Skisoldat beherrschte sowohl das Schießen als auch den Langlauf. Bis zur Veranstaltung erster organisierter Wettkämpfe im späten 19. Jahrhundert diente die Kombination aus Langlauf und Schießen jedoch ausschließlich der Jagd und militärischen Zwecken.

Der erste Biathlonverein wurde 1861 in Norwegen gegründet. Im Deutschen Reich fanden 1895 erstmals militärische Skilaufmeisterschaften statt. Bis 1977 wurde bei Biathlonveranstaltungen mit Großkalibergewehren geschossen. Die Schießentfernungen betrugen dabei 100 m (stehend) beziehungsweise 150, 200 und 250 m (liegend). Seit 1978 werden leichte Kleinkalibergewehre), Kaliber .22, verwendet, deren Gewicht zwischen 3,5 und 6 kg liegt und die nur manuell zu repetieren sind. Automatische oder halbautomatische Gewehre dürfen nicht verwendet werden. Die Schießentfernung jetzt beträgt einheitlich für das Stehend- und Liegendschießen 50 m. Die Waffe ist samt Munition (Kaliber von 5,62 mm, genaue Bezeichnung: .22 l.r.) vom Sportler während des gesamten Wettkampfes am eigenen Körper mitzuführen.



MfG Jürgen -wajdz-
 
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