Thema: Vorausentwertungen Deutschland
Heinz 1 Am: 02.12.2008 19:08:55 Gelesen: 256683# 12@  
Irgenwie hat es mit den Bildern die ich einfügen wollte nicht funktioniert. Deshalb noch die Bilder.



von Philatelisten und Firmen "gemachte" Belege.



Brief der Firma Sieger nach USA. Wahrscheinlich eine Zeitungsdrucksache.



Nachmahne

Wenn die vorhandenen Wertstufen nicht ausreichten oder andere gebraucht wurde als die in den Rollen, konnte die Marken auch per Hand aufgeklebt werden und dann abgestempelt werden.



Ausschnitt, beide Marken sind per Hand aufgeklebt und dann erst entwertet worden.

Die noch Heute verwendeten Absenderstempel wurden 1979 eingeführt auf betreiben der Firma Sieger. Dessen Kunden beschwerten sich, dass die Firma bis dahin für ihre Werbesendungen immer nur "Gebühr bezahlt" Vermerke auf den Sendungen hatten und nicht mit Briefmarken frankiert wurde. Da bis dahin Massendrucksachen nicht mit Briefmarken frankiert werden konnten, hätte die Firma Sieger alternativ vollbezahlte Briefe an die Sammler schicken müssen. Da wäre aber bei jeder Aussendungen von ca. 300.000 Stück der Portoanteil für jede Sendung deutlich gestiegen.

Alles nachzulesen im Handbuch der Arge Vorausentwertungen "Die Vorausentwertungen des Deutschen Reiches und der Bundesrepublik Deutschland". Erhältlich in alle Philatelistischen Bibliotheken oder als CD bei der Arge VE.

Zum Schluss noch eine Abbildung einer Karte aus der Nachkriegszeit.



Heinz 1
 
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