Thema: Bund: Portoerhöhungen ab 2016 - Preise sollen 3 Jahre stabil bleiben
DL8AAM Am: 25.09.2015 19:08:04 Gelesen: 85422# 7@  
@ Journalist [#35]

Das hatten wir ja schon im März "befürchtet", siehe Thema "Bund: Weitere Portoerhöhungen ab 2016?" [Beitrag nachfolgend in dieses verschoben]. Nun aber verdichten sich langsam die seinerzeitigen Gerüchte doch mehr und mehr. Die Portostufenzusammenlegung passt übrigens auch recht gut zu dem dort angesprochenen Beispiel von drmoeller_neuss im Beitrag 4. Die Post hatte ja immer auf Blick auf andere europäische Postanstalten gejammert, sie sei im Vergleich viel viel zu billig, aber wohl wissend dabei ignoriert, dass das viel teurere Grundporto für Standardbriefe anderenorts meist auch viel schwerere Briefe umfasst.

Wenn die Gerüchte so stimmen sollten, dann macht das "Sinn", dass die Post den Kompaktbrief nun aufgibt. Rechnerisch kommt dann eine optisch gewollte, geringere Steigerungsrate heraus (je nachdem wie man es sich PR-technisch passend rechnet), man könnte nun sogar ganz offensiv nach außen mit einer Senkung werben. Nicht zu vernachlässigen, die notwendige BNetzA-Genehmigung, auch dem Bundesamt muss man einfache Brücken bauen (der Bund ist übrigens noch immer ein Großaktion der DPAG, also kann sich der Bund etwas selbst genehmigen. Ein Schelm, der denkt, hi). Wobei der Normalbürger, d.h. der in der nichtphilatelistischen, freien Wildbahn, in seiner Breite den Kompaktbrief sowieso kaum mal nutzt. Usus ist entweder der 20 Gramm-Standardbrief zu 62 (mit dem "Gelben Schein für den Chef" bzw. die selbstgemalte, bunte Weihnachtskarte an die liebste Erb-Oma etc.) oder der 50+x Gramm-Großbrief zu 145 Cent ("die Bewerbungsmappe"). ;-)

In Abwandlung des klassischen Spruchs, der catchphrase "I Want to Believe", I believe. ;-)

Gruß
Thomas

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