Thema: Österreich: Briefe mit Schuschnigg Vignetten oder Handwerbestempeln
dietbeck Am: 16.10.2015 20:21:09 Gelesen: 6674# 4@  
@ Franz G. [#9]

Super, vielen Dank für die schnelle Aufklärung. Mit den richtigen Hintergründen lässt sich ein Beleg einordnen.

1. Mein Beleg ist vom 11.III.38 und nicht vom 11.11.38. Nach dem Motto: Ich sehe nur, was ich weiss.

2. Der Beleg ist in Eisenerz abgestempelt, was sich auch mit den Erklärungen von Franz G. sicher ermitteln lässt.

3. Wenn die Stempel nur 3 Tage abgegeben wurden, schonmal sicher nicht häufig.

4. Ist auch leicht erklärbar, dass die Stempel sofort mit dem Anschluß von den Nazis verboten bzw. eingezogen wurden.

5. Meine Behauptung zu Absender und Empfänger sind re Gestapo sind natürlich falsch, da es sich ja von der Post aufgebrachte Stempel handelt.

6. Dass die Stempel im Deutschen Reich geschwärzt wurden, ist natürlich auch zwecks politischer Gesamtwetterlage klar.

Insgesamt für mich schöne Belege, die politische Zeitgeschichte in der Philatelie widerspiegeln.

Danke für's Zeigen Franz G

dietbeck
 
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