Thema: China: Anleger investieren in Briefmarken statt in Aktien
Heidelberg Collector Am: 04.12.2015 22:11:22 Gelesen: 9266# 5@  
Hallo Zusammen,

konnte ich in China dieses Jahr auch beobachten. In Beijing gibt es große Hallen voller Händler, die Briefmarken und Münzen nach Tageskursen verkaufen. Teilweise auch nur im Hundertpack. Einzeln wird kaum was verkauft. Auch bei den meisten Postämtern kann man nur vorbestellte Marken abholen und selten mal Blocks oder Sonderbriefmarken bekommen. Laut einem chinesischen Sammler gibt es schätzungsweise 60 Millionen Sammler bzw. Leute, die Geld in Briefmarken investieren.

Auf jeden Fall ist in China weit mehr los als in Deutschland, wobei ich vergeblich Tauschtage gesucht habe... für die Jugend gibt es Postkarten-Cafes, dort kann man Postkarten an Freunde verschicken - an den Theken bekommt man neben einem Stück Kuchen und einem Kaffee meist auch schöne Sondermarken und diese noch erschwinglich (Aufgeld zum Postpreis ungefähr 20%). Allerdings lässt die Qualität teils zu wünschen übrig - viele Marken weisen Zähnungsmängel auf, da es oft Nichtsammler sind, die diese Marken verkaufen und teils sogar mit Gummis bündeln.

Beste Grüße,

Yoska
 
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