Meine Weihnachtsgeschichte ist mir gestern passiert. Wir fahren am Samstag ins Dorf zum Backhaus um unser Brot zu holen. Da wir etwas früh waren sagte ich zu Helga: Ich hole schnell Geld und geb den Lottoschein ab. Da meine Frau immer etwas zu meckern hat, das Lottogeld geht nicht vom Wirtschaftsgeld ab. Ich habe 150 Euro statt 100 geholt in anbetracht des Weihnachtsfests. In der Annahmestelle bin ich am Rechnen 25 Euro für den Vierwochenschein. Da sagt die Leiterin, schaun sie mal auf den grünen Bildschirm was sie gewonnwn haben. 700 steht darauf. Ich denke so eine glatte Zahl kann man doch nicht im Lotto gewinnen. Erst als sie mir das Geld vorzählt habe ich begriffen. Ich bin zum Auto und habe meine Helga geholt. Sie wollte noch ein Paar Kerzen für die Weihnachtspyramide beim Schlecker kaufen. Wir gehen in den Laden. Dort treffe ich einen kleinen Jungen 3 Jahre. Ich hatte die Taschen voller Geld, meine Frau wusste noch nichts von dem Gewinn. Ich gab dem Jungen 2 Euro und sagte ihm: Kauf dir was zu Weihnachten. Nachdem er sich artig bedankt hatte begannen wir mit dem Einkauf. Helga hatte alles am Rande mitgekriegt. Du kannst doch fremden Leuten kein Geld schenken sagte sie vorwurfsvoll. Ich packte dem Wagen voll und Helga sagte ich habe kein Geld. Nachdem ich ihr den Auszahlungsschein gezeigt habe mußten wir uns erst mal drücken und ein paar Tränen aus den Gesicht wischen.

Allen ein frohes Weihnachtsfest und schenkt ruhig Fremden eine Kleinigkeit. Ihr bekommt alles doppelt zurück. Jürgen der aus der Rhön