Thema: Ebay Privatanbieter oder Schwarzhändler - die Unterschiede
drmoeller_neuss Am: 07.01.2016 17:18:45 Gelesen: 23934# 51@  
@ Philaglück [#44]

Wer als "Privatverkäufer" klever ist, hat für alle Fälle eine wasserdichte Buchführung.
Jede Fahrt zum Tauschtag wird mit dem Kilometersatz aufgeschrieben, und die Tagesspesen natürlich nicht vergessen. Jede Tintenpatrone und jeder Katalog sind natürlich Geschäftsausgaben. Eine eigene Sammlung gibt es natürlich nicht, nur Lagerbücher mit Ladenhütern, die nie verkauft werden. Bei so einer Buchführung wird natürlich kein Gewinn erzielt, und dann verliert das Finanzamt schnell die Lust an dem Fall.

Wer sich in unserem Staat klever anstellt, kann sich geschickt um Steuern drücken. Wer unbedarft herangeht und keine Aufzeichnungen hat, wird geschätzt. Zu wessen Gunsten, kann man sich natürlich ausrechnen. Im übrigen machen die grossen Konzerne das gleiche Spiel, und drücken sich um das Steuerzahlen.

Niemand kommt aber an der wettbewerbsrechtlichen Schiene vorbei - wie Philaglück betont. Gerichten reichen schon wenige Verkäufe pro Monat, um aus einem unbescholtenen Bürger einen Gewerblichen zu machen. Wer den Verbraucher um seine Rechte bringt, kann schnell eine Abmahnung einfangen. Die Kosten können in die hunderte Euros gehen.
 
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