Thema: Notopfer Berlin: Marken bestimmen
briefefan (RIP) Am: 13.01.2016 22:00:08 Gelesen: 50056# 16@  
@ SonjaD17 [#13]

Hallo Sonja,

kann es sein, dass auf der Karte mit der blauen 30er eine Notopfermarke war, die nicht oder nur wenig gestempelt wurde und daher später entfernt und wieder verwendet wurde? Ich meine unmittelbar unter dem Stempel eine kleine Aufrauhung/helle Stelle(?) zu sehen.

Die Karte mit der roten 20er scheint mir um 10 Pfg. unterfrankiert. Nachnahme kostete 30 Pfg. Vorzeigegebühr. Aber die Karte wurde anscheinend noch im November 1948 eingeliefert, da musste die Notopfermarke noch nicht verwendet werden. Ich kann das Datum im Stempel (11. = November?) allerdings nicht genau erkennen.

@ Max78 [#14]

Somit gäbe es 2 Möglichkeiten für einen Versand dieser Nachnahmekarte (ab 1948): Ich frankiere mit 30 Pfennig, es handelt sich somit um eine Postanweisung/Zahlkarte = es muß keine Steuermarke verwendet werden)

oder: ich frankiere mit 34 Pfennige, also sende als Drucksache per Nachnahme, und muss daher (bis Mitte 1949) auch die Steuermarke verwenden ?


Bei den Sendungen handelt es sich um Nachnahme-Karten (das steht ja oben auf der Karte), nicht um Postanweisungen oder Zahlkarten.

Grüße von briefefan.
 
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