Thema: Werbung von Phila-Versandhäusern: Ein Analyseversuch am Beispiel Borek
sandstorm1962 Am: 22.01.2016 12:31:47 Gelesen: 28752# 29@  
Auch ich hatte vor geraumer Zeit Werbepost, allerdings vom Briefmarkenhaus Sieger in Lorch/Württ. im Briefkasten. Hier ging es um den Abschluss eines Briefmarkenabonnements zur Fußball-WM 2014. Ich wollte es halt auch mal versuchen, zumal im Angebot stand, dass die Sammlung überschaubar und günstig wäre, zumal nur Ausgaben der Länder geliefert werden sollten, die an der Qualifikation teilgenommen haben. Da man ja jede Lieferung oder auch nur Teile davon zurückgeben konnte, habe ich mich darauf eingelassen. Allerdings wurden auch einige Belege (Briefe, Numisbriefe usw.) geliefert, die ich jedoch zurückgesandt habe, da mir diese zu teuer waren.

Nachdem ich vor wenigen Tagen nun die letzte Lieferung erhalten habe, dachte ich meinen Augen nicht zu trauen: Die Lieferung umfasste lediglich die beiden Blockausgaben Griechenlands (Auflage: 8000 Blockpaare) zum einigartigen Sonderpreis von fast 40,00 € incl. Albumblatt. Angeblich hätte man auf dem freien Markt fast jeden Preis für diese Ausgabe bezahlen müssen, nur um die Abonnenten beliefern zu können. Ich habe daraufhin mal bei ebay, beim Briefmarkenhändler Gero Gonser, usw., recherchiert. Dort habe ich die Ausgaben für 6,00 bis 10,00 Euro erworben. Die Sendung habe ich daraufhin an Sieger zurückgesandt, mit dem Hinweis auf die derzeit möglichen Kaufpreise.

Sicherlich muss ein Briefmarkenhaus anders kalkulieren als ein Internethändler, aber solche Preisaufschläge sind für mich nicht akzeptabel. Ich werde jedenfalls keine derartigen Abonnements mehr abschließen.
 
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