Thema: (?) (515) Zensurpostbelege
reichswolf Am: 01.01.2009 18:58:13 Gelesen: 602921# 115@  
@ germaniafreund [#112]

Ein Beispiel aus Aachen findest du in [#32]. Zwei weitere Stempel zeige ich hier.

Der erste Beleg ist eine Postkarte von AACHEN * 1 V nach Kassel vom 24.09.1916, freigemacht mit MiNr. 99. Der violette Rechteckstempel lautet Aachen Stadt P.K. geprüft und zu befördern (P.K. = Post-Kontrolle). Das zeigt, das die Karte tatsächlich gelesen wurde. Es gab auch Stempel mit dem Text "Aachen Stadt P.K. zu befördern" für Sendungen, die zwar durch die Prüfstelle gelaufen, aber nicht gelesen worden sind.

Der zweite Beleg ist eine Feldpostkarte vom 26.10.1918 von HAMBURG * 1 b (Krag-Bandstempelmaschine mit 2 Köpfen, Hamburg Nr. 20, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1) nach Aachen. Dort erhielt die Karte dann den Dreizeiler der Postkontrolle, dessen Text der gleiche wie oben ist. Den Truppenstempel kann ich leider nicht entziffern.

Beste Grüße,
Christoph


 
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