Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Max78 Am: 05.02.2016 21:57:17 Gelesen: 3690482# 4893@  
@ inflamicha [#2555]

Hallo inflamicha oder andere Kenner der Inflationsbelege,

zu deiner gezeigten "Dezemberpostkarte" in Fernverkehr frankiert mit 50 Milliarden habe ich einen ähnlichen Beleg mit Inflamarken in meiner Sammlung gefunden, leider ein wenig beschädigt:



Nun meine Frage zu der Bemerkung, die sich im Michel-Spezi 2015 befindet, die ich nicht ganz verstehe (oder einfach auf dem Schlauch stehe), nicht was die Bedeutung betrifft, sondern die Aufschlägen, die angegeben sind:

Briefe aus Dezember 1923 mit Inflationsmarken (sogenannte "Dezemberbriefe"): 1,2,5 Mia = 75€ Aufschlag, 10,20 Mia= 50€ Aufschlag (10 Mia = 1 Rpfg.)

Es geht mir nicht um die korrekte Bewertung dieses Beleges, sondern vielmehr um die genannte Aufstaffelung, die ich einfach nicht durchblicke. Hätte ich einen Beleg vom Dezember 1923 mit Inflamarken frankiert mit 1 Milliarde Mark (also Beispiel 1 = 75€), dann gäbe es doch überhaupt gar keine Portostufe, die so niedrig ist. Drucksachen und Postkarten (Ortstarif) bilden mit 30 Milliarden die niedrigste Portostufe. Was ist genau mit 1,2,5 gemeint ?

Kann mir eventuell jemand diesen Knoten aus meinem Kopf entfernen ? Wäre sehr mit Dank verbunden,

mit Grüßen Max
 
Quelle: www.philaseiten.de
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