Thema: Bleisulfidschäden: Die Folienproblematik in der Philatelie
juni-1848 Am: 07.02.2016 18:34:29 Gelesen: 169225# 88@  
@ Richard [#85]

obwohl von einigen Mitgliedern Altdeutschland und Deutsches Reich gesammelt, gehandelt und getauscht wird, ist das Interesse an der Folienproblematik genau wie an der Fälschungsproblematik bei Null. An Aufklärung und Vorträgen besteht kein Interesse, mit einer Ausnahme hat niemand auch nur eine Fachzeitschrift abonniert und der Verein spart seit Beginn dieses Jahres die BDPh-Beiträge, er hat sich abgemeldet.

Mal ehrlich: Was soll man dazu noch sagen?

Ich kenne reichlich Sammler, die einzig über die explodierenden Preise der Michel-Kataloge lamentieren, weil sie dann noch weniger übrig haben für Vordruck-Albumseiten mit Hartplastik-Folien.

Fachliteratur sei ja so unendlich teuer - und dann muss man das ganze gekritzelte auch noch lesen - und verstehen - und danach handeln - ker, ker, ker - wem kann so etwas nur zugemutet werden?

Und irgendwann wundern sich die Erben, dass selbst gehaltvolle Sammlungen keine gehaltvollen Preise erzielen. Die letzten drei Nachläße in hochwertigen Alben verschiedener Hersteller habe ich schlichtweg aus "Verpackungsgrunden" liegen lassen! Selbst Stempelfarben und die als unempfindlich geltenden Ganzsachen scheinen sich in Hartplastik auch nicht auf Dauer wohl zu fühlen.

Zu guter Letzt schaut mal auf die Anzahl derer, die dieses Thema gelesen haben! Beschämend wenige - im Vergleich zu vielen anderen Themen!

Sammlergruß, Werner
 
Quelle: www.philaseiten.de
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