@ Richard [#744]

Guten Morgen, Richard!

Floskeln wie "Erben" und "fast keine Ahnung von der Philatelie" machen sich ja immer gut. Allerdings mag ich kaum an diese "Sprüche" glauben!

Warum?

Einer der "Erben" (der männliche Part) schaltet 2015 in der Fachpresse ("Philatelie") ein Kaufgesuch, auf das ich zufällig gestoßen bin. Ich zitiere wörtlich: "Briefmarkenankauf, ich nehme fast alles, was andere nicht oder nur als Zugabe haben möchten. Alben voll oder leer". Es folgen der komplette Name, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse. Aufgrund dieser Fakten kann ich mir kaum vorstellen, dass der Inserent "philatelistisch unbedarft" ist!

Noch einmal: Ich habe nichts gegen die Praktiken der beiden Anbieter. Mag jeder soviel einstellen, wie er "geerbtes" Material wieder loswerden muß und wie ihm zugestanden wird! Auch ich gebe für von diesen Anbietern eingestellte "vielversprechende" Lose schon mal Gebote ab:

Beispiele:

- Angeboten wurden vier als Scan gezeigte Eckrandviererblocks unten rechts. Einer davon musste einen mit 40.00 € bewerteten Plattenfehler haben! Kaufpreis 1.50 €,

- angeboten wurde ein Markenheftchen "Frauen"(?), das gem. Scan ein MH Mi.-Nr. 36I (60.00 M€) war. Kaufpreis 1.00 € und damit eine preiswerte Ergänzung der eigenen Sammlung!

Was mich stört, sind die von PPA zu PPA vermehrt vorkommenden "besch......." Losbeschreibungen. Auf entsprechende Hinweise melden sich der/ die Anbieter entweder überhaupt nicht oder geben "dummdreiste" Antworten.

Abschließend noch zu den "Bären":

Natürlich ist auf jedem dieser Kartonphilatelie-Angebote ein (Panda-) Bär (offizielles Emblem des WWF) eingedruckt. Ich bezweifle aber, ob "Bären"-Motivsammler auf derartige Darstellung in ihren Sammlungen "scharf" sind.

Wünsche allen einen schönen Tag.

Viele Grüße, Gerd Lückert