Thema: (?) (52/53) Wann ist eine Marke "Postfrisch"?
drmoeller_neuss Am: 01.03.2016 14:32:38 Gelesen: 34815# 25@  
Wenn ich mir die 230. und 232. Auktion einmal anschaue, hat Philaglück dort zwei "bessere" Sätze erstanden (hier erwarte ich auch eine vollständige und korrekte Beschreibung) und im Übrigen einige Kleinlose.

Das sind im wahrsten Sinne des Wortes "Lose", man kann Nettigkeiten finden oder einen Totalreinfall erleben. Für 1,00 EUR lohnt es sich eigentlich nicht zu streiten. Insgesamt waren es knapp 200 Marken für etwa zehn Euro, also ein Preis von fünf Cent pro Marke.

Für mich wäre sowohl als Verkäufer als auch Käufer der Aufwand zu hoch, da man das billige Material immer als Dreingabe bei Kauf einer besseren Sammlung dazu bekommt, es sei denn, man hat eine realistische Chance auf einen "Fund", mit dem der ganze Posten mehr als bezahlt ist. Nun hat sich dieser "Fund" nicht eingestellt, und dann fängt man eben an, herumzupöbeln.

Und nochmals zum BPP-Attest: Natürlich kann sich der Prüfer das Leben einfach machen, und man schreibt nur "ungebraucht mit Haftstellen". Dieser Textbaustein passt auf die Marke mit zarter Haftstelle genauso wie auf einen Lappen, der noch eine kleine freie Stelle mit Originalgummierung aufweist, und ansonsten mit Falzresten übersät ist.

Wenn der Verkäufer aus einer Durchschnittsmarke "RRR" oder "Top+++" macht, kann der Prüfer wirklich nichts dafür.
 
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