Auf 468 km² verteilt ist Andorra (amtlich: Principat d’Andorra, deutsch: Fürstentum Andorra) ein Kleinstaat in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich.

Zum Vergleich: Die Stadt Berlin ist mit 892 Quadratkilometern fast doppelt so groß, aber natürlich bei weitem flacher.

Andorra wurde am 8. September 1278 gegründet und ist heute der Fläche nach der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Erst die Verfassung vom 14. März 1993 etablierte Andorra als einen souveränen Staat mit einem parlamentarisch-demokratischen System im modernen Sinne. Es ist das einzige Land der Welt, in dem zwei ausländische Amtsträger zusammen die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen, dem aber nur noch eine rein repräsentative Funktion zukommt. Das sind der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich.

Heute ist Andorra Mitglied der Vereinten Nationen (UN), der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), des Europarats und der Europäischen Währungsunion, nicht aber der Europäischen Union.

Der Tourismus, insbesondere durch den Wintersport, ist heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor.

Andorra (span.) MiNr 168



Vor der Karte Andorras in den Nationalfarben eine Wahlurne und das Regierungsgebäude



MfG Jürgen -wajdz-