@ 10Parale [#282]

Hallo 10Parale,

das Königreich Galizien ist ja schon eine lang vergangene Geschichte. Seine Blüte erlebte es wohl lt. Wikipedia im 13 Jhdt.

Aus Wikipedia:

Leo I. von Galizien, genannt Lew (Lev) Danilowitsch (ukrainisch: Лев Данилович) (* um 1228, † um 1301) war ein rurikidischer Fürst. Er stammte aus dem Fürstenhaus der Rurikiden, war von 1245 bis 1264 Fürst von Bels, folgte 1264 als Fürst von Halytsch-Wolodymyr und Fürst von Przemyśl, 1269 als 3. König von Galizien und war von 1271 bis 1301 auch Großfürst von Kiew. Er war erfolgreich bemüht, durch seine Heiratspolitik und durch Kooperation mit den Mongolen der Goldenen Horde seine Herrschaft abzusichern und durch militärische Eroberungen zu erweitern, wodurch unter seiner Regierung das historische Königreich Galizien seinen größten Umfang erreichte. Sein Name lebt im Namen der nach ihm benannten Stadt Lwiw (von Lew, Liw = Leo) in der Ukraine, d. h., der unter der alt-österreichischen Bezeichnung „Lemberg“ bekannten Stadt, fort.

1772 bei der ersten Teilung Polens kam Galizien zu Österreich und wurde danach durch weitere Gebiete (Bukuwina, Krakau) erweitert und war bis 1918 ein Kronland der Habsburger Monarchie mit der Hauptstadt Lemberg.

Nach 1918 wechselte das Gebiet öfters den Besitzer (Polen, Russland, Ukraine). Heute ist LWIW oder LVIV die Hauptstadt der Westukraine, die die ukrainische Sprache hochhält und mehr zum Westen tendiert als die Ostukraine, wo überwiegend russisch gesprochen wird.

Vom alten Lemberg habe ich leider keinen Beleg, aber von LVIV könntest Du gerne diesen haben.



Gruß
Baber