Thema: Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb
wajdz Am: 11.05.2016 12:01:53 Gelesen: 187951# 122@  
Nur durch die industrielle Fertigung, von den Strümpfen über die Unterwäsche bis zur Oberbekleidung, ist es gegenwärtig möglich, sich mit relativ geringem finanziellen Aufwand und der Witterung entsprechend ordentlich zu kleiden.

Bis zum Beginn der industriellen Revolution benötigte man dafür durch die Zeiten das Schneiderhandwerk. Auch heute immer noch ein Lehrberuf, der bestimmte Fähigkeiten und Talente sowie Fleiß und Ausdauer voraus setzt, um es bis zum Meistertitel zu bringen.

Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts beschäftigte man sich damit, die Nähnadel durch eine Maschine zu bewegen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich auch die Haushaltnähmaschinen und gehörten in beinahe jedem Haushalt zur Ausstattung. Zwei Weltkriege taten ein übriges, das die Kunst des selber Schneiderns und der Instandhaltung der Kleidung zu den notwendigen Fertigkeiten gehörte, die Frauen und auch viele Männer beherrschten. Diese Fähigkeiten sind inzwischen nicht mehr notwendig, dank der Mode der künstlich zerrissenen Jeans oder großer Löcher in den Strumpfhosen und wie schon gesagt, der billigen Klamotten.



Mischfrankierung auf einer Postkarte aus Brasilien (COSTUREIRA = SCHNEIDER)

MfG Jürgen -wajdz-
 
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