@ Baber [#283]

Vielen Dank für den Geschichtsunterricht und die schöne Buntfrankatur aus Lviv, das Mädchen mit dem Hut ist ja eine Hübsche.

bei der ersten Teilung Polens kam Galizien zu Österreich und wurde danach durch weitere Gebiete (Bukuwina, Krakau) erweitert und war bis 1918 ein Kronland der Habsburger Monarchie mit der Hauptstadt Lemberg.

Völlig korrekt. Der ausführliche Name lautete ja "Königreich Galizien und Lodomerien". 7 österreichische Kaiser durchlebte es in seiner 145-jährigen Geschichte.

Lviv (von den Österreichern Lemberg genannt) war ursprünglich die Hauptstadt der Woiwodschaft Ruthenien. Sie liegt in Ostgalizien. Galizien ist in etwas so groß wie Bayern gewesen.

Erwähnt werden sollte vielleicht, dass Krakau 1846 seine Souveränität verlor und mit Galizien vereinigt wurde. Krakau waren die beiden großen Städte, die sich in Konkurrenz gegenüberstanden (auch religiös).

Nun mal an eine Frage an die Phila-Historiker in diesem Forum:

Ich habe gelesen, dass es 38 indische Feudalstaaten gab und hier in diesem Thread haben wir wunderschöne, seltene Belege davon zur Sicht bekommen. ([#264]/ Liste / [#281]).

Sind solche Kronländer nicht auch eine Art Feudalstaat? Die Zentralregierung setzte Großgrundbesitzer, Bojaren, Adlige und Woiwoden als Herrscher ein, die Zentralmacht lag jedoch wo anders. Ähnlich im Fürstentum Moldau oder im Fürstentum Moldau, wo eine Form der Suzeränität zum Osmanischen Sultanat bestand.

Liebe Grüße

10Parale