Thema: Deutsches Reich 909/910 SA/SS: Michel streicht die Briefnotierungen
filunski Am: 15.05.2016 01:02:12 Gelesen: 198582# 96@  
@ Pete [#94]
@ hajo22 [#95]

Hans Wieland, einem (nicht unumstrittenen) Berliner Postbeamten

Hallo zusammen,

das ist noch ziemlich geschmeichelt, der zwielichtige Oberpostinspektor und Fälscher Wieland verwendete missbräuchlich Postmaterial (Stempel und R-Zettel) um damit nach dem Krieg u.a. solche sog. "SA/SS Briefe" zu produzieren. Man muss sich hier gar keine Gedanken zu etwaigen Portostufen oder Markenausgabedaten machen.

Sowohl der Aufgabestempel ( BERLIN C25 / u) wie auch der Ankunftstempel (BERLIN-WILHELMSRUH / a) wurden nachgewiesenermaßen missbräuchlich verwendet. Auch der R-Zettel passt von der laufenden Nummer genau in die Reihe einer ebenfalls bekanntermaßen veruntreuten R-Zettel Rolle. [1]

Hier zur Bilddokumentation der fragliche Brief aus der Auktion (ausdrücklich als "Reproduktion" :-0 angeboten):



Aber, wie Hajo ja schon schrieb, ist es müßig auf all diese Umstände immer wieder hinzuweisen, es laufen immer noch genug "Dummköpfe" rum die bereit sind dafür viel Geld auszugeben!! :-(

Beste Grüße,
Peter

[1] ArGe Deutsche Notmaßnahmen, Rundbrief 65, November 2012, Berlin Stempelfälschungen 1944-1949 und Oberpostinspektor Hans Wieland von W. Strobel
 
Quelle: www.philaseiten.de
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