Thema: Altdeutschland Bayern Eingehende Briefe
bayern klassisch Am: 04.06.2016 10:08:27 Gelesen: 252704# 79@  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Portobrief der Firma Wohler aus Wohlen (nein, das ist kein Schreibfehler) vom 3.1.1833 nach Nürnberg an die bekannte Adresse Förster % Günther. Der Aargau setzte 4 Kreuzer für den einfachen, halblöthigen Brief mit Rötel an. Zürich übernahm ihn und wollte 6 Kr. für den Transit, so dass man für Bayern 10 Kr. in seinen Auslagestempel schrieb.

Für Bayern kamen ab Lindau 12 Kr. dazu, so dass man in Nürnberg 22 Kr. zu berappen hatte.



Briefe an Isler in Wohlen gab es 56.000 - Briefe von Wohlen sind sehr selten zu finden. Oft war das Strohgewerbe involviert, wie wohl auch hier, denn man fertigte aus Stroh die unglaublichsten Waren bzw. ließ diese in "Niedriglohnländern", wobei die Schweiz ein solches war, anfertigen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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