Thema: (?) (339) Motiv: Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen
wajdz Am: 07.06.2016 19:23:17 Gelesen: 211690# 136@  
Geplant vom Evangelischen Kirchenbauverein. der offiziell die Bauträgerschaft innehatte, wurde auf Anregung Kaiser Wilhelms II. die Bedeutung des Gebäudes um die Facette der Gedenkstätte zu Ehren Wilhelms I. erweitert. Das amtierende Kaiserpaar nahm des Öfteren Einfluss auf die Ausführung und besuchte die Baustelle mehrfach. An der Finanzierung beteiligte sich die kaiserliche Familie jedoch kaum.

Zug der Hohenzollern, voran Königin Luise



Die Baukosten von 6,8 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: Rund 45 Millionen Euro) wurden hauptsächlich von Einzelpersonen und den deutschen Provinzen aufgebracht. Der Grundstein wurde am 22. März 1891 gelegt, um an den Geburtstag des Namensgebers zu erinnern. Bereits am 1. September 1895, dem Vorabend des damaligen Sedantages, konnte die Einweihung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefeiert werden.

um 1900



In der Nacht zum 23. November 1943 geriet das Kirchengebäude bei einem britischen Luftangriff auf Berlin in Brand, dadurch stürzte der Dachstuhls über dem Kirchenschiff ein und der Hauptturms verlor seine Spitze.

Für die Siegermächte spiegelte das Gebäude den wilhelminisch-deutschen Nationalstolz wider. In der Nachkriegszeit wurde die Ruine vorerst dem Zerfall überlassen. Erst 1956 begann man, den einsturzgefährdeten Chor abzureißen.

MiNr 109



Das Thema wird weitergeführt.

MfG Jürgen-wajdz-

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