Thema: Wie gesucht sind aktuelle Bund und Berlin Bedarfsbriefe ?
uli Am: 23.06.2016 11:23:47 Gelesen: 6030# 4@  
Das Problem bei den von Klaus Pietsch gesuchten Stücken ist, dass man diese im Posteingang erst mal finden muss. Und damit meine ich primär nicht, dass diese Exemplare an sich schon selten sind, vor allem wenn sie schöne Stempelabschläge haben sollen. Das größere Problem ist nach meiner Erfahrung, dass man einen sehr, sehr großen Aufwand treiben muss, um diese Exemplare zu erkennen, z.B. bei Rollenmarken. So blöd es klingt: Es ist zeitlich kaum machbar und lohnt sich einfach nicht zigtausend Briefe aus dem Posteingang nach speziellen Merkmalen zu durchsuchen, um diese als Tausch- oder Verkaufsmaterial zu verwenden. Das gilt vor allem dann, wenn die Merkmale nicht offensichtlich und mit einem kurzen Blick erkennbar sind.

Ich hatte von 2005 bis 2010 Zugriff auf den Posteingang einer Firma (tägliches Volumen > 50.000 Schreiben). Ungefähr einmal im Monat habe ich mir davon 10.000 bis 20.000 Stücke gegriffen und durchsucht. Daraus entstand mit sehr viel zeitlichem Aufwand u.a. ein mehrere Tausend Einschreiben umfassender Posten, aus dem ich tauschen / verkaufen wollte. Die Resonanz auf meine Angebote war sehr, sehr bescheiden, letztes Jahr habe ich die Umschläge bis auf ein paar eher spezielle Exemplare entsorgt.

Gruß
Uli
 
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