Thema: Wie gesucht sind aktuelle Bund und Berlin Bedarfsbriefe ?
Henry Am: 24.06.2016 11:23:04 Gelesen: 5724# 9@  
@ waarnstadt [#7]
@ 22028 [#8]

Ich gehe auf Börsen gerne an die Wühltische, schon alleine aus Neugier, wie sich die Marktlage entwickelt. Hier habe ich aber das Gefühl, dass die Händler sich sehr wohl die Zeit nehmen, Belege zu taxieren. In den Wühlkisten, in denen ich suche, findet sich tatsächlich nur sehr wenig qualitativ überzeugendes Material. In den anderen „Wühlkisten“, die dann schon geordneter sind und eigentlich keine Wühlkisten mehr sind, finden sich dann auch die besseren Belege, auch aus neuerer Zeit – dann aber für erheblich höhere Preise.

Dass es weniger Belege gibt, liegt m.E. nicht an der Nachfrage, sondern einfach am nachlassenden Vorkommen solcher Belege. Die verschwinden in Sammlerhand und bleiben dort. Weitere Nachfrage ist dann nicht mehr notwendig. Dem Handel bleiben auch nur wenige Exemplare übrig - folglich ist das Angebot dünn. Ein weiteres sind dann die BZ-Stempel, die großteils eben auch nicht als vollkommen sammlertauglich gelten, da sie ja zum Massenmaterial gehören. Das große Dilemma sind ja Belege mit Ortsstempel.

Wo sind denn die Angebote für Frankaturen mit den Blumen-Marken? Entweder nur bei Spezialhändlern, die dann die Belege „machen“ müssen oder bereits bei den Sammlern, die sie sich eben selbst „gemacht“ haben. In den Wühlkisten sind solche Belege nur selten zu finden – und das bei den riesigen Auflagen? Da die Sammlerschar bekanntermaßen schmilzt, bleibt fast nur der Schluss – da wird gehortet, bis nach Serienablauf der Markt höhere Preise ermöglicht.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9108
https://www.philaseiten.de/beitrag/129756