Thema: Briefmarkensprache
FG.32.VII Am: 04.07.2016 01:21:58 Gelesen: 30539# 26@  
Hallo Gemeinde,

über die Briefmarkensprache bin ich im Rahmen der Sammlung für mein Online-Museum ebenfalls gestolpert und fand das Thema total spannend.

Zumal es in der Zeit von e-Mail, SMS und WhatsApp doch "etwas aus der Mode gekommen ist". ;o)

Aber ich habe mich auf die Suche nach Motiven gemacht, welche in die von mir gesammelte Epoche passen (1871-1929):

ca. 1905



ca. 1910





ca. 1924



Allerdings verbarg sich hinter der Briefmarke nicht immer eine "Liebesbotschaft" ...



... manchmal wollte man auch Dinge schreiben, die der Postüberwachung entgehen sollten ...



Wie ich an anderer Stelle ( http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=5202;CP=0#M36 ) geschrieben habe, bin ich über das Reenactment zum Sammeln von historischen Dokumenten und darüber bei der Suche nach Detailinformationen hier gelandet.

Wie beschrieben, habe ich meiner Schreibstube einen Feldpostkasten hinzugefügt und im Rahmen der Darstellung animiere ich die Besucher dazu diesen zu nutzen und jemanden eine "Feldpostkarte" zu schicken.

Dazu habe ich u.a. eine Postkarte mit der Briefmarkensprache reproduziert:



Diese findet durchaus Interesse und hat schon ein paar Empfänger erfreut. Dazu passend der entsprechende Feldpost-Tagesstempel ...



... der niemals ein gültiges Postwertzeichen berühren wird. (Der übrigens schwarz sein müßte, wie ich gerade mit Entsetzen
feststelle. :/ )

Viele Grüsse aus dem Rheinland
FG.32.VII / Rainer
 
Quelle: www.philaseiten.de
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