Thema: Stiftung Philatelie: BDPh benennt vier neue Kuratoren
drmoeller_neuss Am: 27.07.2016 13:08:12 Gelesen: 52038# 14@  
@ Peter Feuser [#13]

Die Stiftung finanziert sich aus Mitteln der Postbenutzer und damit der Allgemeinheit.

Kein Postbenutzer muss seine Post mit Zuschlagsmarken frankieren und damit die Stiftung finanzieren. Ich bin kein Haarspalter, und rechne die Arbeitszeit der Postvertreter für die Kuratoriumssitzungen einmal nicht mit ein. Solche hohen Tiere haben in der Regel AT, und damit sind alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. :(

Im übrigen kannst Du auch auf private Postanbieter ausweichen, wie Hermes oder Südmail.

Vielmehr ärgert es mich als Steuerzahler, dass gemeinnützige Stiftungen und Vereine niemandem - ausser dem Finanzamt - Rechenschaft schuldig sind. Ab einer bestimmten Grösse gehören die Jahresabschlüsse veröffentlicht. Da würde so manchem Steuerzahler ein Licht aufgehen, wo seine Steuergroschen so hinfliessen.

Off-topic, aber passend zum Thema "Gemeinnützigkeit": In der "Wirtschaftswoche" war ein Bericht über einen elitären Golfclub im Westen von Berlin, wo die Millionäre ganz unter sich sind, und der schnöde Mammon bietet auch den notwendigen Schutz, um nicht den Pöbel von der Strasse in den Verein aufnehmen zu müssen. Natürlich dient das ganze der "Förderung des Sportes" und damit der "Gemeinnützigkeit" und wird demzufolge vom Steuerzahler alimentiert. An jeder Spende für den schönen grünen Rasen oder das Klubheim beteiligt sich der Fiskus mit der Hälfte. Das ging selbst der "Wirtschaftswoche" zu weit, die ja sonst nicht gerade die Interessen der kleinen Leute und der Arbeiterklasse vertritt.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9176
https://www.philaseiten.de/beitrag/131545