1884 berichtigte das Reichspostamt im "Archiv für Post und Telegrafie": "Die Straßenbahnen werden in Hamburg zur Beschleunigung des Telegramm- und Eilbestelldienstes benutzt. Die Bahnwagen waren mit Briefkästen ausgerüstet, für die die Reichspost eine monatliche Gebühr an den Bahnbetreiber entrichten mußte. Die Gebühr für normale Post betrug 5 Rpf. (ab dem 1. Juli 1925) für den Postkunden und wurde auf den Belegen ausgewiesen.
Fernpostkarte nach Berlin, das Porto entrichtet mit einem Wert der Freimarkenserie „Hindenburg-Medaillon“ (MiNr 516), die Gebühr für die Nutzung der Straßenbahnpost ausgewiesen mit der 5-Pfennig-Wertstufe der
gleichen Ausgabe (MiNr 515), beide Marken entwertet am 7.4.1941.
Ist zwar mehr Postgeschichte, gehört m.E. aber auch in diese Rubrik hinein.
mit Sammlergruß
Werner
[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Strassenbahnen"]