Thema: (?) (24) Niederlande: Fälschungen zum Schaden der Post
Stefan Am: 20.09.2016 20:05:57 Gelesen: 18542# 19@  
@ klinhopf [#18]

bleibt letztlich die Frage, wie der einfache Sammler bei Bedarfspost erkennen kann, ob es sich um eine Marken-Fälschung handelt

Bei Marken auf Beleg bzw. auf (größerem) Briefstück könnte dies evtl. recht einfach sein: Die gefälschte Briefmarke (Währung in niederländischen Gulden bzw. in Euro) sollte auf einem Etikett kleben. Da mir seither keine weiteren Fälschungen begegnet sind, kann ich nicht sagen, ob sich die Fälschungen auch ablösen lassen oder generell lediglich auf Etikett geklebt vorkommen, wobei dann das Etikett auf der Sendung selbst klebt. Seither überprüfte Belege bzw. Briefstücke waren allesamt Originale.

Die mir vorliegenden Fälschungen weisen auch Unterschiede unter UV-Licht auf, siehe Fotos in Beitrag [#16]. Zusätzlich sollten diese auch an den abgerundeten Zahnspitzen (quasi wellenlinienartig, d.h. ohne Ecken in den Zahnspitzen) erkennbar sein, Bilder siehe Beitrag [#12] von ReinierCornelis. Die Zähnung scheint mir ein durchaus probates Mittel, um Marken bzw. Belege auf Tauschtagen einer ersten Prüfung zu unterziehen.

Das Datum des Tagesstempels kann u.U. als ein weiteres Kriterium zur Einschränkung genutzt werden. Soweit bekannt, wurden die Fälschungen in den Jahren 2010 und 2011 zum Kauf angeboten (siehe Quelle (6) in Beitrag [#17]). Es ist nicht auszuschließen, dass im Einzelfall Fälschungen auch nach 2011 von Absendern postalisch verwendet wurden.

Gruß
Pete
 
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