@ fogerty [#25]

Hallo Ivo,

mit einem leichten Schmunzeln habe ich deinen Beitrag zur Verteidigung der italienischen Verkehrserziehung gelesen. Mit meiner Pauschalverurteilung wollte ich keinesfalls deinen Nationalstolz angreifen und gerne nehme ich auch Südtirol, die letzten Jahre auch weitere Teile Norditaliens, heraus aus diesem Urteil. Das letzte Mal in Italien war ich übrigens im März und davor jedes Jahr.

Grund für meine Verurteilung, zumindest der Ergebnisse italienischer Verkehrserziehung, ist meine jahrelange, tägliche Erfahrung im italienischen Straßenverkehr einer Großstadt (Cagliari/Sardinien und auch Rom). Dabei kam ich selbst zwar nie zu Schaden (wobei da ein paarmal aber auch mein Schutzengel ganz schön zu tun hatte ;-)), habe aber haarsträubende Dinge und Situationen erlebt über die ich ein Buch schreiben könnte.

Was den Straßenverkehr und die Verkehrsdisziplin zumindest Sardiniens angeht so konnte man dort nur einem Eselskarren trauen, bei dem dachte wenigstens Einer mit, der vorgespannte Esel! Ordnungskräfte (Carabinieri, Polizia und Finanza) wurden solange sie nicht von der Schußwaffe Gebrauch machten meist auch einfach ignoriert.

In Norditalien konnte ich aber während der letzten Jahre durchaus eine Verbesserung feststellen, wohl nicht zuletzt wegen anscheinend zunehmender Radarkontrollen und auch der Durchsetzung der Strafen.

Beste Grüße,
Peter
(der trotzdem Italien immer noch liebt!) :-)