Thema: BDPh-Vorstände Schmidt und Bernatek mit sofortiger Wirkung zurückgetreten
Freier Friese Am: 23.10.2016 12:21:31 Gelesen: 14810# 9@  
Wolfgang Maassen stellt in seiner Pressemitteilung die Frage, ob der Verwaltungsratsvorsitzender Werner Müller das Begehren anderer Verbandsvorsitzender auf eine außerordentliche Hauptversammlung mit dem Ziel der Abberufung des Präsidenten Decker nicht unterstützen müsse. Tatsächlich ist aber der Verwaltungsratsvorsitzende über die Hinterzimmersitzung in Münsterschwarzach, in der dieser Antrag formuliert wurde, überhaupt nicht informiert worden, ebenso wie einige andere Verbandsvorsitzende, die sogar vor Ort waren. Offenbar scheuten die Hauptakteure eine offene Diskussion und legten auf die Unterstützung des Verwaltungsratsvorsitzenden gar keinen Wert. Auch weiterhin scheinen sie die offene Diskussion im Verwaltungsrat und auch mit dem betroffenen BDPh-Präsidenten zu scheuen, denn einer der Hauptakteure, Gerd Treschnak, hat die Vertagung der im November 2016 stattfindenden Verwaltungsratssitzung auf das Frühjahr 2017 beantragt. Dabei ist der Verwaltungsrat laut Satzung das Gremium, in dem diese wichtigen Belange des BDPh diskutiert werden. Die demokratischen Spielregeln unseres Verbandes scheinen diesen Akteuren egal oder für ihre Zwecke gar lästig zu sein.

Wolfgang Maassen, der immer gut informiert ist, weiß natürlich um all diese Dinge. Warum wirft er dann wider besseren Wissens bezüglich des Verwaltungsratsvorsitzenden diese diffamierenden Fragen auf? Ich vermute, dass es ihm dabei nur um die Durchsetzung persönlicher Interessen bzw. der seiner Firma geht. Offenbar soll der Vertrag für die philatelie unbedingt zurückgeholt werden, und dabei drängt mittlerweile die Zeit natürlich sehr. Ich habe weiter den Eindruck, alle Funktionäre, die ihm dabei im Wege stehen, sollen aus ihren Ämtern gedrängt werden. Mit einem Schreiben im Mai gegen den Präsidenten fing es an, mit der Veröffentlichung des von Unwahrheiten strotzenden Statements des Stiftungs-Kuratoriumsvorsitzenden Lutz Richter in der philatelie ging es weiter (dabei wurde auch in Kauf genommen, dass der Ruf des BDPh beschädigt wird), und jetzt müssen neben dem Präsidenten und den restlichen Vorstandsmitgliedern auch noch der Verwaltungsratsvorsitzende weg. Natürlich schnell, denn die Zeit drängt wirklich.

Wenn das so weitergeht, bleibt kaum noch jemand im BDPh für die Übernahme der Ämter übrig. Wer will sich das auch noch antun? Ich könnte mir vorstellen, dass Wolfgang Maassen dann notgedrungen spätestens in Wittenberg selbst das Amt des BDPh-Präsidenten übernehmen muss. Das mag für ihn sogar zwingend sein, bezeichnet er sich in der letzten Publikation des Consiliums ja schon als "Vordenker des BDPh". Und ein guter Freund in einem südlichen Nachbarland hat ja gerade vorgemacht, wie sowas geht.

Mir ist allerdings nicht wohl dabei, wenn dann persönliche Interessen oder Firmeninteressen an der Spitze des BDPh im Vordergrund stehen.

Ich muss noch darauf hinweisen, dass es sich bei alledem nur um Vermutungen und keineswegs um Behauptungen handelt. Bekanntlich neigt Wolfgang Maassen dazu, Kritikern mit Klagen zu drohen.

Sorgenvolle Grüße aus dem Norden.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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